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Anzeige gegen die Stadt Ingolstadt angekündigt

Die Initiative Respect Animals Day und die Tierschutzpartei Ingolstadt wollen die Stadt Ingolstadt bei der Staatsanwaltschaft anzeigen. Nach Ansicht der Initiatoren könnte der nächtliche Einsatz von Mährobotern gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen.

Konkret geht es um § 44 des Gesetzes, der das Töten besonders geschützter Arten untersagt. Der Einsatz von Mährobotern in den Abend- und Nachtstunden gilt als riskant für Tiere wie den Igel. Studien belegen laut den Initiatoren die Gefahr für die nachtaktiven Tiere durch automatisierte Geräte auf Grünflächen.

Am 2. Juli hatte die Initiative einen Antrag auf ein kommunales Verbot des nächtlichen Mähens auf öffentlichen und privaten Flächen gestellt. Die Stadt leitete den Vorschlag an den Stadtrat weiter, der ihn einen Tag später mehrheitlich ablehnte.

Die angekündigte Anzeige richtet sich nicht gegen einzelne Personen. Vielmehr soll sie eine grundsätzliche Klärung der kommunalen Verantwortung im Artenschutz herbeiführen. Aus Sicht der Initiatoren hätte die Stadt trotz bekannter Gefährdungslage tätig werden müssen.

Unterzeichnet wurde die Eingabe unter anderem von Mitgliedern der Tierschutzpartei, Naturschutzgruppen sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Sie fordern eine verbindliche Regelung statt weiterer Verzögerung.

Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Tierschutzpartei.

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