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Der Verwaltungsrat der AOK Bayern hat bei seiner jüngsten Sitzung in Nürnberg nachhaltige Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) gefordert. Ziel sei es, den weiteren Anstieg der Ausgaben zu bremsen und stärker an die Einnahmenentwicklung anzupassen.
Nach Ansicht des Verwaltungsrates ist dafür eine Vielzahl an Maßnahmen notwendig, die zeitnah umgesetzt werden müssten, um noch innerhalb der laufenden Legislaturperiode Wirkung zu entfalten. Die Stabilisierung der GKV-Finanzen müsse zwingend mit einem Strukturwandel für mehr Effizienz verbunden sein und dürfe nicht weiter allein auf Beitragszahlende und Arbeitgeber abgewälzt werden. Die GKV solle zudem von gesamtgesellschaftlichen Aufgaben wie den Krankheitskosten von Bürgergeldempfängern entlastet werden.
Der Verwaltungsrat fordert eine Ausgabenpolitik, die sich an den Einnahmen orientiert. Dazu gehöre die strikte Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgrundsatzes, um Beitragserhöhungen entgegenzuwirken und Leistungsrationierungen zu vermeiden. Konkret fordert das Gremium ein Ausgabenmoratorium in Form einer Anbindung der Leistungsausgaben an die Grundlohnsumme, bis Strukturreformen greifen.
Innerhalb der AOK Bayern wurden in den vergangenen Jahren organisatorische Anpassungen vorgenommen. Ziel war es, sich auf Veränderungen im Gesundheitswesen vorzubereiten. Dabei setzt die AOK verstärkt auf Digitalisierung, um den Herausforderungen durch altersbedingte Fluktuation und Fachkräftemangel zu begegnen. Die digitalen Maßnahmen sollen moderne Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden schaffen und gezielt entlasten, heißt es in einer Mitteilung der Krankenkasse.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der AOK Bayern.
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