Werden Sie Unterstützer:in von O-T(h)öne
Machen Sie mit bei „Die Berichterstattung von O-T(h)öne ist mir etwas wert“. Ihre Mithilfe trägt dazu bei, dieses Angebot fortzuführen.


In Ingolstadt war im vergangenen Jahr rund jeder neunte Einwohner von einer Depression betroffen. Das zeigt eine Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zum Welttag der seelischen Gesundheit am 10. Oktober. 2023 litten demnach 11,23 Prozent der Bevölkerung an der Krankheit – etwas weniger als im bayerischen Durchschnitt (11,97 Prozent) und bundesweit (12,12 Prozent). Das WIdO nutzt dafür Versichertendaten der AOK als Basis, hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung.
Innerhalb Bayerns gibt es deutliche Unterschiede. Der Anteil der Betroffenen reicht laut AOK von 15,9 Prozent in Kronach bis zu 9,2 Prozent in Erlangen. „Viele Menschen, die aktuell in einem Tief stecken, scheuen sich jedoch noch immer, Hilfe zu suchen“, sagte AOK-Direktor Ulrich Resch. Die Krankenkasse biete daher leicht zugängliche Programme an, um psychisch Erkrankte zu unterstützen.
Auch im Arbeitsleben nehmen psychische Belastungen zu. 2024 meldeten sich in Ingolstadt 13,2 von 100 AOK-versicherten Beschäftigten wegen psychischer Erkrankungen krank – 2014 waren es noch 10,8. Das entspricht einem Anstieg um 22 Prozent.
Zur Vorbeugung fördert die AOK Programme in Unternehmen, die das seelische Wohl stärken sollen. Dazu gehören Kurse zu Positiver Psychologie, Resilienztraining oder „Job Crafting“, bei dem Mitarbeitende ihre Aufgaben aktiv mitgestalten können.
Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der AOK Direktion Ingolstadt.
Sie möchten zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?
Wir freuen uns über Ihre E-Mail.