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AOK: Weniger Osteoporosefälle in Ingolstadt

In Ingolstadt sind 2023 weniger Menschen an Osteoporose erkrankt als im bayerischen Durchschnitt. Rund 3.000 Betroffene ab 35 Jahren entsprechen einer Quote von 3,56 Prozent. Landesweit registrierte die AOK rund 324.000 Erkrankte, was einer Prävalenz von 3,87 Prozent entspricht. Besonders häufig trifft es Frauen im hohen Alter. In der Gruppe ab 90 Jahren sind 30,2 Prozent der Frauen und 7,6 Prozent der Männer betroffen.

Seit dem 1. Oktober steht in Bayern ein neues Behandlungsprogramm für Osteoporose-Patientinnen und -Patienten zur Verfügung. Ziel ist es, Knochenbrüche zu vermeiden, Stürze zu verhindern und Beschwerden zu reduzieren. Teilnehmen können Frauen und Menschen mit diversem Geschlecht ab 50 Jahren sowie Männer ab 60 Jahren. Das Programm basiert auf einer leitliniengerechten, sektorenübergreifenden Betreuung.

Zwischen den Regionen Bayerns gibt es deutliche Unterschiede. Die niedrigste Rate findet sich im Landkreis Freising mit 2,9 Prozent, am höchsten ist der Anteil im Landkreis Bad Kissingen mit 6,4 Prozent. Als Risikofaktoren gelten ein Mangel an Calcium oder Vitamin D, bestimmte Medikamente, Rauchen und hoher Alkoholkonsum. Bewegung gilt als zentrales Element der Prävention, da sie die Knochendichte stärkt und das Sturzrisiko senkt.

Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der AOK.

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