Anzeige

AOK zur Nahrungsmittelallergie

Etwa vier Prozent der Menschen in Deutschland leben mit einer Nahrungsmittelallergie. Besonders Kinder sind laut Studien etwas häufiger betroffen. Anlässlich des Lebensmittelallergie-Tags am 21. Juni weist die AOK in Ingolstadt auf mögliche Symptome, Auslöser und Schutzmaßnahmen hin.

Treten nach dem Essen regelmäßig Beschwerden wie Hautreaktionen, Erbrechen oder Durchfall auf, kann ein Ernährungstagebuch helfen, Zusammenhänge zu erkennen. Fotos von Hautveränderungen und präzise Angaben zu Zeitpunkt und Art der Beschwerden unterstützen die medizinische Diagnose.

Häufige Auslöser allergischer Reaktionen sind Eiweißbestandteile in Kuhmilch, Weizen, Eiern, Fisch, Meeresfrüchten, Nüssen und Hülsenfrüchten. Auch geringe Mengen können bei empfindlichen Personen Beschwerden auslösen – von Juckreiz im Mund bis zur Atemnot. In seltenen Fällen kann ein anaphylaktischer Schock auftreten. Bei stark betroffenen Kindern verordnen Ärztinnen und Ärzte oft ein Notfallset mit Adrenalin, Antihistaminika und Cortison.

Im Alltag gilt: Zutatenlisten sorgfältig prüfen, gefährliche Lebensmittel außerhalb der Reichweite von Kleinkindern lagern und Speisen getrennt zubereiten. Um ungewollte Reaktionen zu vermeiden, sollten auch Schneidebretter und Messer nicht gemeinsam verwendet werden. Hersteller sind gesetzlich verpflichtet, die 14 häufigsten Allergene deutlich auf der Verpackung zu kennzeichnen.

Wichtig ist zudem, das Umfeld der Kinder – etwa in Schule oder Kita – über bestehende Allergien zu informieren. So kann bei Ausflügen, Feiern oder in der Gemeinschaftsverpflegung angemessen reagiert werden.

Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der AOK-Direktion Ingolstadt.

Sie möchten zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?

Wir freuen uns über Ihre E-Mail.

Diesen Beitrag teilen