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Ausbildungsmarkt in der Krise

Der Ausbildungsmarkt in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge ist 2024 um 0,5 Prozent gesunken. Seit der Corona-Pandemie fehlen 38.000 Ausbildungsplätze. Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, warnt vor den Folgen: „Ohne mehr Engagement der Unternehmen ist der Fachkräftemangel vorprogrammiert.“

Von 720.000 ausbildungsinteressierten Jugendlichen konnten nur 67,6 Prozent eine Ausbildung beginnen. Besonders alarmierend: Die Zahl der jungen Menschen ohne Ausbildungsplatz übersteigt erstmals wieder die der unbesetzten Stellen.

Die 2024 eingeführte Ausbildungsgarantie zeigt bisher wenig Wirkung, da sie nur in wenigen Regionen greift. Junge Menschen ohne Schulabschluss oder mit Migrationshintergrund sind besonders benachteiligt. Hannack fordert deshalb mehr betriebliche Ausbildungsplätze, flächendeckende Unterstützung und eine stärkere Ausbildungsgarantie.

„Unternehmen müssen ihre Verantwortung für die nächste Generation wahrnehmen“, so Hannack. Nur so sei die Fachkräftelücke zu schließen.

Quelle: Die Erstellung des Artikels erfolgte unter Verwendung einer Pressemitteilung des DGB.

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