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Autoindustrie verliert an Zuversicht

Die Stimmung in der deutschen Automobilbranche hat sich im September deutlich verschlechtert. Der Geschäftsklimaindex des ifo Instituts fiel von minus 15,8 auf minus 21,5 Punkte. Nach zwei Monaten mit kräftigen Zuwächsen kehrt damit Ernüchterung ein.

Vor allem die Erwartungen der Unternehmen trübten sich ein. Der entsprechende Teilindikator sank von minus 14,8 auf minus 23,1 Punkte. Auch die aktuelle Geschäftslage wurde schlechter bewertet: minus 19,9 Punkte nach minus 16,9 im August.

Nach Einschätzung des ifo Instituts spiegelt der Rückgang die wachsende Skepsis der Branche gegenüber der neuen Bundesregierung wider. Viele Hersteller und Zulieferer hätten darauf gesetzt, dass Strukturreformen den Standort wettbewerbsfähiger machen. Diese Hoffnungen seien bislang enttäuscht worden, sagte ifo-Expertin Anita Wölfl.

Trotz der gedämpften Stimmung stiegen die Exporterwartungen auf 16,7 Punkte – den höchsten Wert seit April 2023. Der Rückgang des Geschäftsklimas sei daher nicht auf Unsicherheiten im Außenhandel zurückzuführen, sondern auf die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft, so das Institut.

Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des ifo Instituts.

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