Die Produktion der bayerischen Industrie liegt im Juli 2024 um 0,6 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 4,0 Prozent, während die Verbrauchsgüterproduzenten und der Investitionsgüterbereich Zuwächse von 3,9 bzw. 0,8 Prozent erzielen.
Der Vergleich mit den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2024 eine Produktionsdrosselung von 3,9 Prozent. Die Produzenten von Vorleistungsgütern reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 7,0 Prozent und die von Investitionsgütern um 2,6 Prozent. Der Verbrauchsgütersektor produziert dagegen nahezu auf Vorjahresniveau (-0,0 Prozent).
Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf 2024 überwiegend negativ aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ (-17,1 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in den Branchen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-10,8 Prozent) und „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (-9,2 Prozent) werden spürbare Produktionskürzungen festgestellt. In Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig „Maschinenbau“ (-6,6 Prozent) wird ebenfalls eine Abnahme beobachtet, während sich bei der „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+2,6 Prozent) der Produktionsausstoß erhöht. Die stärksten Produktionssteigerungen werden bei der „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ (+4,3 Prozent) und im „Sonstigen Fahrzeugbau“ (+4,3 Prozent) verzeichnet.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik.
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