Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im September 2024 preisbereinigt eine Abnahme von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die ersten neun Monate des Jahres 2024 ergeben ein Minus von 5,2 Prozent. Mit einem Rückgang von 8,2 Prozent reduzieren vor allem die Produzenten von Vorleistungsgütern ihr Produktionsvolumen im laufenden Jahr kräftig.
Die Produktion der bayerischen Industrie, Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, liegt im September 2024 preisbereinigt um 11,1 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 11,1 Prozent, im Investitionsgüterbereich um 13,8 Prozent und bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 0,2 Prozent.
Der Vergleich mit den ersten neun Monaten des Jahres 2023 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2024 eine Produktionsdrosselung von 5,2 Prozent. Die Produzenten von Vorleistungsgütern reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 8,2 Prozent, die von Investitionsgütern um 4,3 Prozent und der Verbrauchsgütersektor um 0,3 Prozent.
Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf 2024 größtenteils negativ aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ (-19,7 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in der Branche „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-10,3 Prozent) wird eine spürbare Produktionskürzung festgestellt. In Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig „Maschinenbau“ (-9,6 Prozent) ist ebenfalls eine erhebliche Abnahme zu beobachten, während sich der Produktionsausstoß bei der „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (+0,3 Prozent) leicht erhöht. Die stärksten Produktionssteigerungen werden im „Sonstigen Fahrzeugbau“ (+5,0 Prozent), bei der „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ (+3,6 Prozent) und der „Getränkeherstellung“ (+3,6 Prozent) verzeichnet.
Quelle: Bayerischen Landesamts für Statistik.
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