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Bayerns Außenhandel deutlich im Minus

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, sinken die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Mai 2024 gegenüber dem Mai 2023 um 5,8 Prozent auf knapp 18,1 Milliarden Euro. Die Importe fallen zeitgleich um 13,6 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro zurück. In den ersten fünf Monaten 2024 steigen die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent auf fast 98,7 Milliarden Euro, während die Importe um 4,4 Prozent auf 96,6 Milliarden Euro abnehmen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter berichtet, gehen 54,0 Prozent der Exporte Bayerns im Mai 2024 in die Länder der Europäischen Union, darunter werden 37,8 Prozent aller Exporte in die Euro-Länder versandt. Der Anteil der Länder der Europäischen Union an den gesamten Importen liegt bei 53,7 Prozent, der Anteil der Länder der Euro-Zone bei 32,4 Prozent.

Die wichtigsten Ausfuhrländer der bayerischen Wirtschaft im Mai 2024 sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich, Polen, das Vereinigte Königreich und die Niederlande. Die Ausfuhren in die USA und in die Volksrepublik China sinken jeweils zweistellig, die Ausfuhren nach Österreich, Italien, in das Vereinigte Königreich und in die Niederlande gehen ebenfalls zurück.

Die Einfuhren aus den neun führenden Importländern Bayerns im Mai 2024 (Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, Polen, Vereinigte Staaten, Ungarn, Niederlande und Frankreich) nehmen jeweils deutlich ab. Überdurchschnittlich sinken dabei die Importe aus Österreich, Ungarn, den Niederlanden und Frankreich.

Die Ausfuhren der vier wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft verringern sich ebenfalls, wobei der Rückgang der Ausfuhren von „Maschinen“ mit einem Minus von knapp acht Prozent am niedrigsten ausfällt. Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ sinken im Mai 2024 um gut 15 Prozent, die Ausfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ um 14 Prozent und die Ausfuhren von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um knapp 13 Prozent.

Importseitig nehmen die Einfuhren von „Maschinen“ um knapp neun Prozent ab. Die Einfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ sinken um 18 Prozent, die Einfuhren von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 15,5 Prozent, die Einfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ um über 27 Prozent und die Einfuhren von „elektronischen Bauelementen“ um 39 Prozent.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik

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