Chemiebranche in der Krise

Das Geschäftsklima in der Chemischen Industrie hat sich im Februar weiter verschlechtert. Laut dem ifo Institut sank der Index von minus 14,8 Punkten im Januar auf minus 18,2 Punkte. Während die Unternehmen ihre aktuelle Lage etwas besser bewerteten, fiel die Erwartung an die kommenden Monate drastisch. Die Geschäftserwartungen rutschten von minus 12,0 auf minus 23,3 Punkte ab.

Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut sieht die Branche in einer schweren Krise. Hohe Energiekosten, bürokratische Hürden, schwache Nachfrage und zunehmende Handelsbarrieren belasten die Unternehmen. Besonders die geplanten Zollmaßnahmen von Donald Trump wirken sich negativ auf das Exportgeschäft aus.

Der Auftragsbestand bleibt auf niedrigem Niveau, auch die Exporterwartungen sind rückläufig. Der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich setzt der Branche zusätzlich zu. Viele Unternehmen planen, ihre Produktion zu senken und weiteres Personal abzubauen.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Ifo-Instituts.

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