Anzeige

Christian De Lapuente präsentiert „12 Ziele für Ingolstadt“

Christian De Lapuente, der gemeinsame Kandidat von SPD, GRÜNEN, UWG, Der LINKEN und ÖDP für das Amt des Oberbürgermeisters, hat heute seine 12 Ziele vorgestellt. Zeitschienen und Finanzierungsansätze für die Umsetzung nannte der SPD-Chef nicht. Die vorgestellten 12 Ziele sind sehr allgemein gehalten und teilweise unkonkret, was die Umsetzungsideen angeht, unter anderem in den Punkten „Selbstbestimmt bis ins hohe Alter“, „Sicherheit“ und Ärzteversorgung. Es sind viele Allgemeinplätze im Papier, bei denen die Erklärung fehlt, was konkret erfolgen soll und wie die Umsetzung geplant ist.

„Ingolstadt steht an einem Wendepunkt“, betonte De Lapuente. „Unsere Entscheidungen heute werden die Zukunft unserer Stadt prägen. Aber was wir nicht tun dürfen, ist unsere Stadt kaputtsparen.“ Stattdessen will er Lösungen finden, die langfristig tragen und die Lebensqualität sichern. De Lapuente hat in den letzten Wochen bei einer Zuhör-Tour durch rund 36 Vereine, Unternehmen und Organisationen die Sorgen und Wünsche der Bürger aufgenommen und diese in sein Programm integriert.

Bildung und Betreuung als Priorität

Ein zentrales Anliegen seines Programms ist der Bildungsbereich. De Lapuente sieht hier akuten Handlungsbedarf. Die Ingolstädter Schulen, insbesondere die Grundschulen und Berufsschulen, seien vielfach sanierungsbedürftig. Der Bau einer neuen Realschule und die Erweiterung der bestehenden Gymnasien sollen zügig umgesetzt werden. Dabei will er sicherstellen, dass alle Kinder in einer sauberen und modernen Umgebung lernen können. Auch die Kitas und die Ganztagsbetreuung für Schulkinder sollen ausgebaut werden. Um den Fachkräftemangel in der Kinderbetreuung zu bekämpfen, setzt De Lapuente weiterhin auf die erfolgreiche Erzieherinnenzulage.

Seniorenpolitik: Selbstbestimmt bis ins hohe Alter

Für die älteren Bürgerinnen und Bürger fordert De Lapuente eine Politik, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Dazu sollen die ambulanten Pflegedienste ausgebaut und pflegende Angehörige stärker unterstützt werden. Wohnprojekte für altersgerechtes Wohnen sollen durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft GWG verstärkt vorangetrieben werden. „

Wirtschaft stärken und Leerstand bekämpfen

Als Wirtschaftsstandort im Herzen Bayerns will Ingolstadt auch in Zukunft attraktiv bleiben. De Lapuente sieht eine gute Standortpolitik als Schlüssel für den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Er plant, regelmäßig den Dialog mit Handwerkern, kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Einzelhändlern zu suchen, um gemeinsam Lösungen für die wirtschaftlichen Herausforderungen der Stadt zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk legt er auf die Innenstadt. Der Leerstand in den Geschäften soll durch innovative Nutzungskonzepte reduziert werden, während eine Leerstandsabgabe Immobilienspekulationen eindämmen soll. Auch die Hochschulen der Stadt spielen für De Lapuente eine entscheidende Rolle, um Innovation und Gründergeist zu fördern.

Sicherheit und soziale Teilhabe

Obwohl Ingolstadt als eine der sichersten Städte Bayerns gilt, nimmt De Lapuente die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst. Er setzt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, Sozialarbeit und Bildungseinrichtungen, um die Sicherheit weiter zu verbessern und Menschen frühzeitig vor einem Abrutschen in die Kriminalität zu bewahren. Gleichzeitig betont er die Bedeutung sozialer Teilhabe. Mit dem IngolstadtPass will er sicherstellen, dass auch einkommensschwächere Bürger Zugang zu kulturellen und sozialen Angeboten der Stadt erhalten. Bezahlbarer Wohnraum bleibt eine weitere zentrale Herausforderung. De Lapuente schlägt vor, ungenutzte Büroflächen in Wohnungen umzuwandeln, anstatt ausschließlich auf Neubauprojekte zu setzen.

Gesundheitsversorgung auf hohem Niveau sichern

Die Modernisierung des Klinikums Ingolstadt wird unter De Lapuente konsequent vorangetrieben. Gleichzeitig setzt er auf eine stärkere regionale Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, um das medizinische Angebot zu erweitern. Besonders wichtig ist ihm die hausärztliche Versorgung: „Ingolstädterinnen und Ingolstädter müssen auch in Zukunft einen Hausarzt ihres Vertrauens in ihrer Nähe finden“, betonte er. Eine regelmäßige Ärztekonferenz mit allen Akteuren soll dazu beitragen, den Mangel an Haus- und Fachärzten zu bekämpfen.

Jugend fördern und Verwaltung modernisieren

Junge Menschen sieht De Lapuente als zentrale Gestalter der Stadt. Um Ingolstadt für sie attraktiv zu halten, will er bezahlbaren Wohnraum für Auszubildende und Studierende schaffen. Zudem plant er, das Nachtleben zu beleben und die Jugendbeteiligung durch ein Jugendparlament zu stärken. Auch die Stadtverwaltung soll effizienter und bürgerfreundlicher werden. De Lapuente fordert eine Digitalisierung der Verwaltungsprozesse, um Wartezeiten zu verkürzen und den Bürgerservice an den Bedürfnissen der Bürger auszurichten. „Eine wachsende Stadt braucht auch eine moderne Verwaltung“, so sein Fazit.

Ehrenamt und Integration als Fundament der Stadtgesellschaft

Für De Lapuente ist das Ehrenamt eine tragende Säule der Stadt. Er will Vereine, Initiativen und Stadtteiltreffs stärker fördern und ihnen den nötigen finanziellen Spielraum bieten. Besonders wichtig ist ihm auch die Integration.

Nachhaltige Stadtentwicklung und Klimaneutralität

Ein besonders ehrgeiziges Ziel ist die Klimaneutralität Ingolstadts bis 2035. De Lapuente plant massive Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, den Ausbau von Fahrradwegen und den Schutz der grünen Lunge der Stadt, der Donaulandschaft. Er sieht den Klimaschutz als eine Investition in die Zukunft, die sich langfristig auszahlt. Mit dem integrierten Stadtentwicklungskonzept Ingolstadt 2040+ sollen Visionen für eine resiliente und nachhaltige Stadt erarbeitet werden.

Kultur als Motor der Stadtentwicklung

Abschließend betont De Lapuente die Bedeutung von Kunst und Kultur für Ingolstadt. Das Stadttheater soll zum Staatstheater aufgewertet werden, um zusätzliche Fördergelder des Freistaats zu erhalten. Gleichzeitig möchte er die freie Kunst- und Musikszene der Stadt stärker unterstützen, denn Kultur sei nicht nur ein Ausdruck des Menschseins, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

Quelle. Eigene Berichterstattung.

Sie möchten zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?

Wir freuen uns über Ihre E-Mail.

Diesen Beitrag teilen
Anzeige