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Die CSU im Ingolstädter Stadtrat will das Theater sanieren – aber nur unter klaren Bedingungen. Die Bürger sollen mitentscheiden, die Stadt bei der Planung sparen.
Die Fraktion befürwortet die bevorstehende Entscheidung im Stadtrat, eine Untersuchung zur Zukunft des Stadttheaters einzuleiten. Gemeint ist die Beauftragung von Planern, um erste konkrete Konzepte und belastbare Kostenschätzungen zu erhalten. Doch bei der Vergabe der Leistungen fordert die CSU Abweichungen vom Standardverfahren.
Statt sich starr an die übliche Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) zu halten, soll die Stadt den rechtlichen Spielraum nutzen. Die Planungshonorare sollen frei verhandelbar sein, das Ausschreibungsverfahren moderner und wirtschaftlicher ablaufen. Ein entsprechender Antrag wurde bereits gestellt.
Die geplante Untersuchung sei ein notwendiger Schritt, so die Fraktion – keine Vorentscheidung für oder gegen eine Sanierung. Erst mit verlässlichen Daten zu Kosten und Fördermöglichkeiten könne entschieden werden.
Fraktionsvorsitzender Franz Wöhrl erklärt: „Wenn die Sanierung für die Stadt Ingolstadt machbar ist, dann sollten wir es machen. Hier sollte man sich die Frage stellen, ob das nicht sogar die Bürgerinnen und Bürger entscheiden sollten.“
Auch der Sprecher der CSU im Finanzausschuss, Stadtrat Albert Wittmann, plädiert für eine saubere Datenlage vor jeder Entscheidung: „Wir brauchen die Grundlagenermittlung als solide Basis – für die Förderfähigkeit, die Kostenschätzung und die weitere Diskussion. Erst dann kann entschieden werden. Und diese Entscheidung sollte nicht der Stadtrat allein treffen, sondern die Ingolstädter Bevölkerung.“
CSU-Kreisvorsitzender Stefan Huber sagt: „Die CSU steht zum Theater – aber auch zur Haushaltsverantwortung. Unser Ziel ist klar: Transparenz, Bürgerbeteiligung und wirtschaftliches Augenmaß.“
Ob das Theater tatsächlich saniert wird, ist offen. Die CSU will, dass darüber nicht nur der Stadtrat entscheidet.
Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt.
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