Am heutigen Abend wählte die Kreishauptversammlung der Ingolstädter CSU im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt Michael Kern zu ihrem Oberbürgermeisterkandidaten für die vorgezogene Neuwahl des Stadtoberhaupts Anfang des kommenden Jahres. Um die OB-Kandidatur für die Christsozialen bewarb sich auch der ehemalige Oberbürgermeister Christian Lösel. Kern setzte sich gegen seinen Mitbewerber mit 244 zu 157 Stimmen durch.
Beide Kandidaten stellten ihre kommunalpolitischen Positionen und Ideen vor der Wahl den 402 abstimmungsberechtigten Mitgliedern in einer Rede vor. Inhaltlich gingen beide Bewerber auf Themen ein, die auch schon in ausführlichen Interviews beim Nachrichtenportal O-T(h)öne veröffentlicht wurden (Kern: https://o-thoene.de/ob-wahl-wo-wuerde-kern-die-stadt-hinsteuern/, Lösel: https://o-thoene.de/ob-wahl-wo-wuerde-loesel-die-stadt-hinsteuern/). Eine weitere Berichterstattung folgt.
Kern verkörpert einen Neuanfang, hat jedoch wenig Erfahrung in der kommunalen Verwaltung. Er gewann die Bewerbung für die OB-Kandidatur mit seiner Haltung, einer politischen Kultur des Miteinanders im Stadtrat, mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz. Kerns Wahl war zugleich eine Richtungsentscheidung der Ingolstädter CSU. Nun wartet auf den OB-Kandidaten eine schwere Aufgabe: die Rückeroberung des Ingolstädter Rathauses für die CSU. Die Ingolstädter dürfen gespannt sein, wie Kern das programmatisch schaffen will, da er sich bis jetzt kaum inhaltlich klar geäußert oder gar positioniert hat.
Quelle: Eigene Berichterstattung.
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