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CSU lehnt Vorschlag der Grünen zum Steuerentausch ab

Die CSU-Fraktion im Ingolstädter Stadtrat weist den Vorschlag der Grünen zurück, die Grundsteuer zu erhöhen, um im Gegenzug die Gewerbesteuer zu senken. Eine solche Umverteilung belaste Bürger und Betriebe gleichermaßen und bringe wirtschaftlich wenig, heißt es aus der Fraktion.

Nach ihrer Darstellung würde eine höhere Grundsteuer alle Ingolstädter treffen – auch Unternehmen, die bereits durch andere Abgaben belastet sind. Der städtische Haushalt profitiere von einem „Steuertausch“ nicht; nötig seien vielmehr Einsparungen im Verwaltungsetat, vor allem bei den Personalkosten.

Die Fraktion verweist zudem auf steuerrechtliche Zusammenhänge: Bei Personenunternehmen werde die Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer angerechnet. Eine Senkung entlaste diese Betriebe daher nicht.

Von einer niedrigeren Gewerbesteuer würden vor allem Kapitalgesellschaften profitieren, während eine höhere Grundsteuer alle belaste. Statt Steueränderungen setzt die CSU auf wirtschaftspolitische Impulse – etwa durch Förderprogramme des Freistaats in Bereichen wie Quanten-Computing, Künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren.

Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt.

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