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Am vergangenen Wochenende fand die alljährliche Herbstklausur der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt statt, bei der entscheidende Themen für die Entwicklung der Stadt besprochen wurden. Unter der Leitung des Fraktionsvorsitzenden Franz Wöhrl stand die Klausur ganz im Zeichen von Zukunftsfragen, die die Lebensqualität und Entwicklung Ingolstadts direkt betreffen. In einem konstruktiven Austausch wurden vorrangige Anliegen identifiziert: die Bildungs- und Wohninfrastruktur, die Sicherheit bei Veranstaltungen sowie die städtische Haushaltslage. Die CSU machte deutlich, dass sie weiterhin für eine bürgerlich-konservative Führung der Stadt stehe und ihre Rolle als beständige Kraft in der Stadtpolitik ausbauen wolle.
Ein zentrales Anliegen der CSU ist der Aus- und Neubau von Schulen. Die Fraktion betont, dass Ingolstadts Schüler nicht länger auf provisorische Lösungen wie Container angewiesen sein sollten. „Es hat sich über die Jahre eine Versorgungslücke gebildet, die wir nun gezielt und rasch schließen müssen“, heißt es aus der Fraktion. Diese Aussage unterstreicht die Absicht, eine langfristig nachhaltige Bildungsinfrastruktur zu schaffen, die auch künftigen Generationen gerecht wird.
Doch nicht nur der Bildungssektor steht im Fokus. Auch im Bereich des Wohnungsbaus wird dringender Handlungsbedarf gesehen. Angesichts steigender Mietpreise und des Mangels an bezahlbarem Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen plant die CSU, den Wohnungsbau gezielt zu fördern. Dabei geht es nicht nur um Sozialwohnungen, sondern auch um geförderten Wohnraum für Menschen, die als Leistungsträger das Rückgrat der städtischen Infrastruktur bilden. Insbesondere Mitarbeiter in öffentlichen Diensten, wie Polizisten, Pflegekräfte und Verwaltungsmitarbeiter, sollen durch den Bau erschwinglicher Wohnungen unterstützt werden.
Die CSU legt besonderen Wert auf die Sicherheit bei öffentlichen Großveranstaltungen, wie dem Ingolstädter Volksfest oder Stadtfesten. Die Stadtratsfraktion sieht es als notwendig an, Maßnahmen zu ergreifen, die das Sicherheitsgefühl der Bürger stärken. Die Sicherheit solle dabei nicht nur objektiv gewährleistet sein, sondern die Bürger sollen sich im öffentlichen Raum auch subjektiv sicher fühlen können.
Zu den angestrebten Maßnahmen zählen der Ausbau der Videoüberwachung und eine engere Zusammenarbeit zwischen Polizei, kommunalem Ordnungsdienst und der Sicherheitswacht. Zudem soll der Ordnungsdienst in seiner Effizienz verbessert werden. Die CSU will so ein Sicherheitsnetzwerk schaffen, das auch auf Großveranstaltungen für ein größeres Sicherheitsgefühl sorgt und Ingolstadt als einen Ort positioniert, an dem sich alle wohl und sicher fühlen können.
Ein weiteres bedeutendes Thema auf der Herbstklausur war die angespannte Haushaltslage Ingolstadts. Die CSU fordert eine grundlegende Überarbeitung der Finanzstrategie der Stadt. Die Stadtratsfraktion kritisiert die derzeitigen strukturellen Defizite im Haushalt und appelliert an die Stadtverwaltung, notwendige Einsparungen vorzunehmen, wo immer dies möglich ist, ohne die Infrastruktur und grundlegende Angebote zu gefährden.
Ein besonderes Augenmerk legt die CSU auf eine wirtschaftliche Stabilisierung, bei der Investitionen in die städtische wirtschaftliche Entwicklung und deren Töchter im Vordergrund stehen. Die CSU macht klar, dass nur durch eine langfristig solide Finanzpolitik und gezielte Investitionen Ingolstadt wieder finanziell stabil und zukunftssicher werden kann.
Im Bereich der technologischen und wirtschaftlichen Entwicklung betont die CSU die Bedeutung von Start-Ups, die im Umfeld der Hochschulen entstehen und technologischen Fortschritt in die Stadt bringen können. Um Ingolstadt als Standort für Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz und Urban Air Mobility zu fördern, setzt die Fraktion auf den Technologietransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft. Die CSU unterstreicht die Notwendigkeit, Forschungsergebnisse in wirtschaftliche Projekte zu überführen und dadurch die Gründung innovativer Unternehmen zu fördern. Durch eine bessere Unterstützung dieser Start-Ups soll Ingolstadt im Technologiebereich konkurrenzfähig bleiben und zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen.
Fraktionsvorsitzender Franz Wöhrl hebt hervor, dass die CSU Ingolstadt die Anliegen der Bürgerernst nimmt und diese als Ansporn für konkrete Maßnahmen versteht. Die Herbstklausur diente daher auch als Startschuss für eine Reihe von geplanten Projekten, die in Zusammenarbeit mit anderen politischen Kräften und der Stadtverwaltung realisiert werden sollen.
Mit einem klaren Plan und der Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten beabsichtigt die CSU sicherzustellen, dass Ingolstadt die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistert.
Quelle: CSU-Stadtratsfraktion.