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CSU: Neugestaltung der Harderstraße - das war unsere Idee!

CSU: Neugestaltung der Harderstraße - das war unsere Idee!

(tt) Anfang August forderte die Fraktion der Bürgergemeinschaft (BGI) im Ingolstädter Stadtrat, in einer Pressemitteilung, die zeitnahe Umgestaltung der Harderstraße und des zentralen Omibusbahnhofes (ZOB). Siehe auch: BGI-Fraktion fordert zeitnahe Umgestaltung von Harderstraße und ZOB

Die Freien Wähler (FW) nahmen kurz darauf dazu Stellung und begrüßten den Vorschlag der BGI. Gleichzeitig verwies die FW darauf, dass sie bereits 2013 zur Harderstraße einen Antrag gestellt hatte. Dies im Zuge der Entwicklung des „Ingobräu-Geländes“. Die FW forderte damals einen Ideenwettbewerb, mit dem Ziel, Vorschläge zur Umgestaltung der Harderstraße und zur Schaffung eines Boulevardcharakters zu erhalten. „Allerdings waren wir der Zeit voraus bzw. die Zeit noch nicht reif“, war das Resümee der Freien Wähler. Siehe auch: Freie Wähler unterstützen Bürgergemeinschaft

Nun meldete sich jüngst auch die Ingolstädter CSU in einer Pressemitteilung zur Thematik „Harderstraße“ zu Wort, die zwar von der CSU nicht an die Redaktion O-T(h)öne gesendet wurde, aber hier nachzulesen ist: http://nachrichtendienst.in/harderstrasse-csu-contra-bgi/

Die CSU verweist in Ihrer Erklärung darauf, dass die Neugestaltung und Überplanung im Bereich der Harderstraße bereits 2014 zentraler Bestandteil ihres Wahlkampfprogrammes war. „Fünf Jahre später entdeckt es auch die Bürgergemeinschaft für sich. Die BGI legt damit lediglich die Cover-Version eines Evergreens vor und hofft, daraus einen Wahlkampfschlager für die Sommerpause machen zu können“, so die Ingolstädter CSU.

Die Christsozialen betonen, dass die Entwicklung des Projektes Harderstraße hinter den Kulissen weiterläuft. „Im Rahmen des Europan 13 Wettbewerbs wurden bereits vielversprechende Gestaltungsideen vorgelegt. Die Umsetzung des Projekts wurde vom Stadtrat einstimmig auf die Zeit nach der Fertigstellung der Fußgängerzone verschoben.“ Für die CSU ist das Projekt Harderstraße noch immer ein wichtiges Anliegen und ein entscheidender Baustein für die Weiterentwicklung der Innenstadt.

„Unter Einbeziehung unserer Bürgerinnen und Bürger sollten wir den Weg mit dem beschlossenen Zeitplan weitergehen. Die Steigerung der Aufenthaltsqualität und die Verkehrssicherheit haben dabei für uns größte Wichtigkeit. Unser Ziel ist es, die Harderstraße in die Altstadt besser einzubeziehen und ihre Bedeutung innerhalb der Kernstadt zu steigern“, meinen Alfred Grob und Patricia Klein.

Zum Antrag des „Koalitionspartners“ Freie Wähler, aus dem Jahr 2013, findet sich in der Pressemitteilung der örtlichen CSU kein Wort.

Den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern dürfte es egal sein, wer die erste Idee zur Verbesserung der Situation an der Harderstraße und am ZOB hatte. Es interessiert die Bürgerschaft wohl auch kaum, wer, wann, welche Anträge gestellt hat. Die Bevölkerung dürfte vielmehr ein konkreter Plan interessieren, wann, was, wo und wie umgesetzt wird und bis wann mit der Fertigstellung gerechnet werden kann. Mit der Sandkastenmentalität „Wer hat mein Förmchen geklaut?“, wird man kaum Wählerstimmen gewinnen.

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