CSU und FW: Ingolstadt soll neue Technologiechancen nutzen

Die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag ein umfassendes Förderprogramm für Technologie, Wirtschaft und Startups angekündigt. Die hierfür vorgesehenen, hohen Finanzmittel sollen über Förderlinien der Bundesministerien an Städte, Kommunen und Institutionen verteilt werden.

Die Stadtratsfraktionen von CSU und FREIE WÄHLER beantragen deshalb, dass sich die Stadtverwaltung, die IFG und das Digitale Gründerzentrum brigk frühzeitig damit befassen, welche Technologieinitiativen für Ingolstadt sinnvoll sein könnten. Dabei soll auch geprüft werden, wo der Standort eigene Entwicklungen vorantreiben kann. Da nicht alle Förderlinien passgenau sein werden, könnten auch nicht vollständig passende Programme genutzt werden, um neue, gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Die Mittelvergabe erfolgt im strengen Wettbewerbsverfahren, ein strategischer Ansatz sei daher notwendig.

Für den Mobilitätsstandort Ingolstadt wird die Weiterentwicklung in den Bereichen autonomes Fahren, urbane Testfelder, KI-gestützte Luftmobilität, unbemanntes Fliegen (UAM) und digitale Startup-Gründungen als entscheidend angesehen. Die Erschließung dieser Technologiefelder wird als zukunftsweisend für Ingolstadt beschrieben.

Darüber hinaus sollen auch neue Technologiebereiche wie KI-gestützte Medizintechnik, Big Data und Robotik in Betracht gezogen werden. Diese könnten ebenfalls Fördermittel einbringen und neue Arbeitsplätze schaffen.

Stadtrat Christian Lösel erklärte, Ingolstadt müsse als Kommune die Rahmenbedingungen schaffen, damit neue Technologien zu neuen, gut bezahlten Arbeitsplätzen führen. Es müsse heute vorausschauend überlegt werden, welche Technologien Wohlstandseffekte erzielen, Arbeitsplätze schaffen und zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen könnten. Autonomes Fahren, unbemanntes Fliegen, Testfelder und Startups seien relevant, jedoch solle auch die Förderung von Robotik, Big Data und KI-gestützter Medizintechnik geprüft werden, um den Standort breiter und resilienter aufzustellen.

Hans Stachel, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER, sagte, die Initiative solle Ingolstadt als Modellregion für Zukunftstechnologien stärken und neue Arbeitsplätze schaffen. Die Politik müsse wieder Impulsgeber und Taktgeber für neue Arbeitsplätze sowie für die Ansiedlung von Wissenschaft und Wirtschaft werden.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer gemeinsamen Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der CSU und der FREIEN WÄHLER Ingolstadt.

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