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Das Eine-Million-Bäume-Projekt läuft schleppend

Das Eine-Million-Bäume-Projekt läuft schleppend

(tt) Die Stadt Ingolstadt hatte sich per Stadtratsbeschluss im März 2019, auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Christian Lösel (CSU),  das Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten 30 Jahre eine Million neue Bäume und Sträucher zu pflanzen. Der Startschuss für das Projekt war im selben Jahr vorgesehen auf zehn städtischen Grundstücken mit einer Gesamtfläche von etwa sieben Hektar. In der entsprechenden Stadtratsvorlage heißt es: "Hier ist die Pflanzung von rund 25.000 Bäumen und Sträuchern geplant".

Auf Nachfrage von O-T(h)öne teilt die Stadtverwaltung mit, dass bis heute vom städtischen Forstamt insgesamt 19 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 11,2 Hektar aufgeforstet wurden. Dabei wurden insgesamt rund 37.000 Bäume und Sträucher gepflanzt.

Eine Aufforstungsgenehmigung liegt für eine Fläche in Gerolfing mit rund einem Hektar vor, diese soll im Herbst aufgeforstet werden. Zwei Grundstücke in Oberhaunstadt und Dünzlau mit einer Gesamtfläche von dreieinhalb Hektar befinden sich im Genehmigungsverfahren. Die Aufforstung ist im Herbst 2023 oder Frühjahr 2024 geplant. Zwei Grundstücke in Wettstetten und Gerolfing mit zusammen knapp über zwei Hektar befinden sich in der Planungsphase. Die Aufforstung ist für den Herbst 2024 oder im Frühjahr 2025 geplant.

Trotz einer Bürgermeisterin der GRÜNEN in der Stadtspitze läuft das Projekt schleppend. Um das 30-Jahres-Ziel zu erreichen, müssten jährlich über 33.000 Bäume gepflanzt werden. Bei in drei Jahren gepflanzten 37.000 Bäumen und Sträuchern besteht also schon jetzt erheblicher Nachholbedarf bei der Zielerreichung.

Quelle: Eigene Berichterstattung / Verschriftlicht und eingestellt: nht

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