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De Lapuente: Klare Position gegen AfD-Pläne zur „Remigration“

Christian De Lapuente, Oberbürgermeisterkandidat von SPD, GRÜNEN, der LINKEN, ÖDP und UWG, dem Wahlbündnis für Ingolstadt, wie dies sich selbst bezeichnet, bezieht klar Stellung gegen die jüngst auf dem Landesparteitag der bayerischen AfD beschlossene Resolution zur sogenannten „Remigration“. In einem offenen Brief an die Mitglieder des Ingolstädter Migrationsrates und an lokale Kulturvereine verurteilt De Lapuente die Pläne als illegal und menschenverachtend. „Das dürfen wir nicht zulassen! Nicht mit mir! Nicht mit uns!“, betont er.

Die Forderung der AfD, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben, richte sich nicht nur gegen Asylbewerber, sondern auch gegen bereits integrierte Menschen, die seit vielen Jahren in Deutschland leben und maßgeblich zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg beitragen. „Diese Politik ist gefährlich und zutiefst verfassungsfeindlich“, warnt De Lapuente und verweist auf die Rolle des rechtsextremen Flügels um Björn Höcke innerhalb der AfD.

De Lapuente, dessen Vater als spanischer Gastarbeiter nach Ingolstadt kam, sieht in einer vielfältigen Stadtgesellschaft eine große Chance: „Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, unabhängig von Herkunft oder Religion eine echte Chance zu bekommen. Das hat jeder verdient!“ Er spricht sich klar für Integration aus, die durch ausreichend Sprachkurse, Arbeitsvermittlung und gesellschaftliche Teilhabe gefördert werden müsse. Gleichzeitig betont er die Bedeutung klarer Regeln, die für alle gelten.

Ein Beispiel für gelungene Integration sieht der OB-Kandidat in seinem Verein, dem TSV Nord. „Bei uns spielen Herkunft und Religion keine Rolle. Unsere Vereinsmitglieder und Trainer kommen aus den unterschiedlichsten Ländern – und sie alle bilden ein großartiges Team.“ Dieses Engagement und Miteinander müsse auch in der Stadtgesellschaft gestärkt werden.

Abschließend dankt De Lapuente den Engagierten in Ingolstadt, die sich im Migrationsrat, in Kulturvereinen und anderen Initiativen für ein friedliches und vielfältiges Zusammenleben einsetzen. „Ihr Engagement ist der Grundstein für eine starke, integrative Stadtgesellschaft. Das gilt es zu fördern und zu verteidigen.“

Quelle: SPD Ingolstadt.

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