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De Lapuente: Vorstellungen für die Zukunft der Wirtschaft

Christian De Lapuente, SPD-Vorsitzender und gemeinsamer Kandidat eines Wahlbündnisses für das Amt des Oberbürgermeisters, hat ein Themenpapier unter dem Motto „Zukunft. Wirtschaft. Ingolstadt.“ vorgestellt. Sein Ziel ist es, den Wirtschaftsstandort zu stärken und Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Wie und mit welchen Projektpartnern konkret De Lapuente die genannten Ideen konkret umsetzen will, ist seiner Pressemitteilung sowie der damit verbundenen Projektskizze nicht zu entnehmen. Ebenso fehlen Aussagen zur Finanzierung der veröffentlichten Punkte, die Millioneninvestitionen benötigen. Dies bei einer desolaten Finanzlage der Stadt Ingolstadt, in der Stadtratsmitglieder Leistungskürzungen und Gebührenerhöhungen diskutierten.

In den vergangenen Wochen führte De Lapuente nach eigenen Angaben Gespräche mit Unternehmern, Handwerkern sowie Vertretern von Kammern und Verbänden. Die Ergebnisse dieser Gespräche flossen direkt in das vorgestellte Konzept ein, so der Kandidat. Der Bewerber für das Amt des Oberbürgermeisters betonte dabei: „Ingolstadt hat großes Potenzial und ideale Standortfaktoren. Trotz der derzeitigen Herausforderungen in der Automobilbranche und den damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten können wir mit den richtigen Maßnahmen unseren Wohlstand sichern und neue Impulse setzen.“

Ein zentrales Anliegen des Bündniskandidaten, der seit dem Jahr 2020 im Stadtrat als Fraktionsvorsitzender fungiert, ist die schnellere Entwicklung von Gewerbeflächen. Der Mangel an geeigneten Flächen bremst die wirtschaftliche Dynamik, erklärte er. Neue Gebiete wie das geplante Gewerbegebiet Weiherfeld sollen zügig erschlossen und bestehende ungenutzte Flächen sollen effizienter genutzt werden. Ebenso setzt der SPD-Fraktionsvorsitzende auf die Entwicklung des Incampus, den er zu einem „Donau Valley“ ausbauen will – einem Innovationszentrum für zukunftsorientierte Unternehmen, das nicht nur auf die Automobilbranche beschränkt sein soll.

Ein weiteres Element seiner Vorstellungen ist die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie des Handwerks. Mit der Errichtung eines Gewerbe- und Handwerkerhofs sollen diese Betriebe durch bezahlbare Mietflächen gezielt unterstützt werden. In Verbindung mit der Ingolstädter Wasserstoffstrategie soll die Stadt zudem zu einem Vorreiter im Bereich klimafreundlicher Energietechnologien werden.

Auch die Förderung von Innovationen und Start-ups beabsichtigt der Bündniskandidat voranzubringen. Einrichtungen wie das digitale Gründerzentrum brigk und das Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) sollen besser mit den Hochschulen vernetzt werden, um eine dynamische Gründerszene zu fördern. Diese enge Verbindung von Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtpolitik sieht der OB-Kandidat als Voraussetzung für einen langfristig erfolgreichen Wirtschaftsstandort.

Ebenso betonte er die Bedeutung einer ganzheitlichen Standortpolitik. Neben wirtschaftlicher Förderung sind auch eine gute Verkehrsinfrastruktur, sanierte Schulen, bezahlbarer Wohnraum und vielfältige Kultur- und Freizeitangebote essenziell. Als ein Beispiel für die Zukunftsfähigkeit der Innenstadt nannte er die Wiederbelebung zentraler Leerstände wie des ehemaligen Kaufhofs und des Donaukurier-Gebäudes. Die Umwandlung leer stehender Büroflächen in Wohnungen sei ein weiterer wichtiger Schritt, um den Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt zu begegnen.

Im Bereich Tourismus sieht der hauptamtliche Gewerkschaftssekretär großes Potenzial für Ingolstadt. Mit der historischen Altstadt, den Festungsbauten und der einzigartigen Donaulandschaft habe die Stadt viel zu bieten. Gemeinsam mit Hotellerie, Gastronomie und Kultureinrichtungen beabsichtigt er, die Angebote zielgruppengerecht auszubauen und das Stadtmarketing zu stärken.

Nicht zuletzt widmet sich das Konzept der Gewinnung und Bindung von Fachkräften. Ein regionaler Fachkräfte-Plan soll die bestehenden Initiativen erweitern, während ein Welcome-Center neue Arbeitskräfte und deren Familien willkommen heißen soll. Ebenso sollen die Hochschulen in Ingolstadt weiter gestärkt und mehr studentischer Wohnraum geschaffen werden.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der SPD Ingolstadt.

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