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Die Stadtmauer als prägendes Bauwerk Ingolstadts

Im Rahmen der Ausstellung „Stadtidentität Ingolstadt. Festung“ findet am 26. März um 18 Uhr im Neuen Schloss Ingolstadt ein Vortrag über die Stadtmauern der Stadt statt. Die Veranstaltung widmet sich der wechselvollen Geschichte dieses Bauwerks, das eines der bedeutendsten Baudenkmäler Ingolstadts ist.

Die Festungsgeschichte der Stadt wird oft mit dem 16. Jahrhundert in Verbindung gebracht. Dabei wird übersehen, dass Ingolstadt bereits im 13. Jahrhundert durch eine Stadtmauer befestigt wurde. Die im 14. und 15. Jahrhundert errichtete neue Stadtmauer prägt bis heute das Stadtbild. Sie führte zu Ingolstadts Bezeichnung als „hunderttürmige Stadt“, auch wenn es nie tatsächlich 100 Türme gab.

Die Stadtmauer war nicht nur ein Verteidigungsbau, sondern nahm in gewisser Weise den Charakter der späteren Landesfestung vorweg. Im Laufe der Jahrhunderte unterlag sie zahlreichen Veränderungen: vom mittelalterlichen Schutzwall über den Ausbau im 15. Jahrhundert bis hin zur Einbeziehung in das Verteidigungskonzept der Landesfestung. Heute wird sie teilweise als Wohnraum genutzt.

Der Vortrag gibt anhand ausgewählter Beispiele Einblicke in diese Entwicklungen und behandelt auch die Bedeutung der Stadtmauer für die Bevölkerung Ingolstadts – sowohl in der Vergangenheit als auch heute.

Der Referent, Tobias Schönauer, arbeitet als stellvertretender Direktor des Bayerischen Armeemuseums und ist seit 2011 ehrenamtlicher Heimatpfleger der Stadt Ingolstadt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung des Bayerischen Armeemuseums.

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