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Drogenabhängigkeit in Ingolstadt: LINKE fordert Bestandsaufnahme im Stadtrat

Drogenabhängigkeit in Ingolstadt: LINKE fordert Bestandsaufnahme im Stadtrat

(fot) Anlässlich des Gedenktages an die Drogentoten in Deutschland veranstaltete DIE LINKE. Ingolstadt jüngst einen Diskussions- und Informationsabend rund um das Themengebiet Drogenpolitik. Nun wolle man, so Eva Bulling-Schröter, Stadträtin der Partei, Konsequenzen aus den Ergebnissen des Abends ziehen. Gerade im Hinblick auf die kommende Cannabislegalisierung, aber auch in Bezug auf weiterhin illegale Drogen, sei es dringendst an der Zeit, die Ingolstädter Bevölkerung über Drogenkonsum aufzuklären und sicherere und menschenwürdigere Umstände für unsere Suchtkranken zu schaffen.
 
“Wir können nicht verhindern, dass Menschen Drogen nehmen. Deswegen darf sich unser Drogenpräventionsansatz auch nicht nur auf ein meistens nur dahin genuscheltes ‘Alle Drogen sind schlecht’ reduzieren lassen. Mindestens genauso wichtig ist doch, dass wir dafür sorgen, dass auch die Abhängigen in Ingolstadt ein lebenswertes und risikofreies Leben genießen können”, so Bulling-Schröters Kollege Christian Pauling.
 
Mit diesem Ziel vor Augen, haben die beiden Stadträt:innen einen Fragenkatalog an die Verwaltung erstellt. “Zuerst mal wollen wir eine Bestandsaufnahme machen. Ohne zu wissen, wie es tatsächlich um Drogenabhängigkeit in Ingolstadt steht, können wir unseren Suchtkranken auch nicht sinnvoll helfen”, so Pauling. Dementsprechend beschäftige sich der Katalog mit Sachverhalten wie der Anzahl an Delikten mit Drogenbezug, der derzeitigen Präventionssituation in der Stadt, aber auch mit der Etablierung von zusätzlichen Schutzangeboten für Suchtkranke.

Bulling-Schröter führt weiter aus: “Für uns ist klar, dass Konsumräume und Drug Checking Institutionen der schnellste und sinnvollste Weg hin zu einem sinnvolleren Umgang mit Abhängigkeiten sind, mit diesen Ideen allein ist es aber noch lang nicht getan. Wir wünschen uns eine Drogenprävention in Ingolstadt, die auch explizit auf die Situation unserer Suchtkranken eingeht und diese individuell betreut”.

Quelle: Die Erstellung des Artikels erfolgte unter Verwendung einer Pressemitteilung der Stadtratsgruppe DIE Linke im Ingolstädter Stadtrat.


 

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