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Erhöhung der Kita-Gebühren: SPD für Geschwisterbonus

Die SPD-Stadtratsfraktion Ingolstadt hat einen Antrag zur geplanten Gebührenerhöhung in städtischen Kindertageseinrichtungen eingereicht. Die Fraktion fordert, dass die Stadtverwaltung darlegt, wie sich die Zahl der ungeplanten Schließtage über das Jahr hinweg in den städtischen Einrichtungen sowie in denen der freien Träger entwickelt hat. Ferner soll ein Teil der zusätzlichen Einnahmen aus der geplanten Gebührenerhöhung in neue Stellen für einen sogenannten Springerpool investiert werden. Ziel ist es, die Zahl ungeplanter Schließtage in städtischen Einrichtungen zu reduzieren, da diese im Vergleich zu freien Trägern erhöht sei.

Zudem beantragt die SPD-Fraktion, einen Geschwisterbonus in die Gebührensatzung aufzunehmen. Eltern mit mehreren Kindern in städtischen Kitas sollen dadurch finanziell entlastet werden. Dies sei insbesondere für Familien von Bedeutung, deren Einkommen knapp über der Grenze liege, ab der kein Anspruch auf Transferleistungen bestehe.

Ein weiterer Punkt des Antrags betrifft den Jugendhilfeausschuss. Künftig sollen dort auch Vertreterinnen oder Vertreter der Eltern von Kindern mit Sitz und Stimme beteiligt werden, sowohl aus den städtischen Einrichtungen als auch von freien Trägern. Die SPD-Fraktion begründet dies mit dem Prinzip, Betroffene zu Beteiligten zu machen. Gerade bei Themen wie Gebührenerhöhungen oder der Kindergartenbedarfsplanung sei eine direkte Mitwirkung der Eltern sinnvoll.

In der Begründung verweist die SPD-Fraktion darauf, dass Eltern den städtischen Kitas zwar regelmäßig gute bis sehr gute Qualität bescheinigen, gleichzeitig aber Beschwerden über gehäufte ungeplante Schließtage an Stadtrat und Bezirksausschüsse herangetragen würden. Die geplante Gebührenerhöhung reduziere zwar lediglich das Defizit im Betrieb der Einrichtungen, dennoch sei eine personelle Aufstockung notwendig. Die Suche nach weiterem Personal solle deshalb fortgeführt werden.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion Ingolstadt.

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