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Es ist Zeit für einen Krankenhausverbund der Region 10

Es ist Zeit für einen Krankenhausverbund der Region 10

Kommentar

von Thomas Thöne

Was bisher unmöglich schien, wird bei den politischen Spitzen der Landkreise und der Stadt Ingolstadt nun scheinbar angepackt, eine wirkliche Zusammenarbeit in der regionalen Gesundheitsversorgung. Diese scheiterte bisher an früheren Landkreisfürsten, aber auch an ehemaligen Geschäftsführern der Landkreiskrankenhäuser.

Bereits im Jahr 2007 berichtete die örtliche Tageszeitung zu Forderungen eines regionalen Krankenhausverbundes im Aufsichtsrat des Klinikums Ingolstadt, mit dem Ziel einer optimalen Patientenversorgung und um das unnötige medizinische Aufrüsten der Landkreiskrankenhäuser zu beenden.

Wenn diese Zusammenarbeit jetzt ernst gemeint ist, der Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger redet von einer Option des Zusammenschlusses des Ingolstädter Klinikums mit den Kliniken des Landkreises Eichstätt, dann müsste am Ende des Prozesses ein regionaler Krankenhausverbund zwischen den Landkreisen Pfaffenhofen, Neuburg/Schrobenhausen, Eichstätt und dem Krankenhauszweckverband Ingolstadt, also der gesamten Region 10, stehen. Damit dieser auch zielgerichtet funktioniert, müssen die derzeitigen Planungen der Sanierungen der beteiligten regionalen Gesundheitseinrichtungen dieses Gesamtziel unbedingt berücksichtigen.

Unter dem Aspekt eines regionalen Krankenhausverbundes ist die geplante Entscheidung, die Klinik Kösching in der jetzigen Form nicht weiterbetreiben zu wollen, deutlich verfrüht.

Lesen Sie hierzu auch:
Fusion des Ingolstädter Klinikums mit den Landkreiskliniken Eichstätt?

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