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Mit einer Klausurtagung im Schönstattzentrum beim Canisiushof haben die FREIEN WÄHLER Ingolstadt ihren Kurs für die Kommunalwahl 2026 festgelegt. Inmitten knapper Haushaltsmittel und wachsender Erwartungen an die Kommunen setzt die Partei auf Orientierung, Sachlichkeit und Bürgernähe. Die Tagung stand unter dem Anspruch, politische Entscheidungen wieder stärker an den Alltagsproblemen der Menschen auszurichten.
Nach Darstellung der FREIEN WÄHLER geraten Städte zunehmend unter Druck, weil immer neue Aufgaben von Bund und Land übertragen würden, ohne dass ausreichende finanzielle Mittel folgten. Viele Kommunen stünden „mit dem Rücken zur Wand“. Politik brauche daher „Orientierung, Führung und den Mut, Dinge ehrlich anzusprechen und klug neu zu denken“. Probleme müssten klar benannt werden, statt sie zu beschönigen.
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen Themen, die aus Sicht der FREIEN WÄHLER für die Bevölkerung derzeit besonders wichtig sind: bezahlbares Wohnen, verlässliche Kinderbetreuung, saubere Stadtviertel, funktionierende Mobilität sowie Kultur- und Freizeitangebote. Die Bürger erwarteten nachvollziehbare Entscheidungen statt parteipolitischer Auseinandersetzungen. „Die Bürgerinnen und Bürger spüren sehr genau, wenn Politik sich in Details verliert oder über ihre Köpfe hinweg entscheidet“, heißt es aus der Partei.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Haushaltslage. Kommunen müssten „Nein sagen“, wenn Projekte finanziell nicht darstellbar seien, wurde in der Klausur betont. Investitionen sollten sich auf das Wesentliche konzentrieren, jeder Euro müsse mehrfach umgedreht werden. Die FREIEN WÄHLER sehen darin eine Chance, Prioritäten neu zu setzen. Konkrete Einsparziele oder benannte Projekte, die entfallen könnten, wurden allerdings nicht genannt.
Zwei Politikfelder, die aus Sicht der FREIEN WÄHLER zu wenig Beachtung finden, nahmen breiten Raum ein: Gesundheitsversorgung und regionale Zusammenarbeit. Eine wohnortnahe, bezahlbare und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sei ein „Grundpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenhalts“. Zudem brauche es eine stärkere Abstimmung mit den umliegenden Landkreisen, da viele Aufgaben – von Verkehr über Bildung bis Umwelt – nur noch regional lösbar seien. Wie verbindlich eine solche Kooperation ausgestaltet werden soll, blieb offen.
Ein weiteres Leitmotiv der FREIEN WÄHLER ist die verstärkte Einbindung der Bürgerschaft. Entscheidungen sollen künftig stärker im Dialog vorbereitet werden. Wie diese Bürgerbeteiligung organisatorisch umgesetzt werden soll, ließen die FREIEN WÄHLER jedoch offen. Klar sei aber, dass die Kommune nicht jedes Problem allein über Verwaltung und Haushalt lösen könne und Engagement vor Ort ein zentraler Bestandteil der Stadtentwicklung werde.
Mit Blick auf den Wahlkampf 2026 betonen die FREIEN WÄHLER ihren Anspruch, Ingolstadt nicht nur zu verwalten, sondern gemeinsam mit der Bevölkerung zu „gestalten“. Man wolle Mut machen, Verantwortung fördern und Zuversicht schaffen. Unterstützer und Mitwirkende seien ausdrücklich eingeladen, sich einzubringen.
Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER Ingolstadt.
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