Werden Sie Unterstützer:in von O-T(h)öne
Machen Sie mit bei „Die Berichterstattung von O-T(h)öne ist mir etwas wert“. Ihre Mithilfe trägt dazu bei, dieses Angebot fortzuführen.
Infolge des bundesweiten Fachkräftemangels wird die Geburtshilfe am Klinikstandort Kösching der Kliniken im Naturpark Altmühltal ab dem 1. Juni 2025 eingeschränkt. Wie die Kliniken mitteilen, kann das dortige Labor ab diesem Zeitpunkt nur noch mit circa zwei Stellen besetzt werden. Für einen durchgehenden 24-Stunden-Betrieb wären jedoch etwa fünf Stellen erforderlich. Da eine kontinuierliche Labornutzung Voraussetzung für den regulären Betrieb der Geburtshilfe ist, können ab Juni nur noch planbare Geburten wie Kaiserschnitte durchgeführt werden.
Bis zum 31. Mai 2025 bleibt das Angebot unverändert bestehen. Die gynäkologische Versorgung in Kösching wird sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich weiterhin in vollem Umfang aufrechterhalten. Patientinnen sollen auch über den genannten Zeitpunkt hinaus eine ganzheitliche und qualitativ hochwertige Betreuung erhalten.
Langfristig planen die Kliniken die Einrichtung eines Geburtshauses am Standort Kösching. Dort sollen weiterhin Spontangeburten ermöglicht werden. Darüber hinaus sind Angebote zur Vor- und Nachsorge sowie Geburtsvorbereitungskurse in familiärer Umgebung vorgesehen. Die Hebammen werden bei der Umsetzung des Geburtshauses umfassend unterstützt.
Parallel dazu laufen Gespräche mit anderen Kliniken in der Region über mögliche Kooperationen, auch im Bereich der Geburtshilfe. Eine solche Zusammenarbeit soll die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen ermöglichen. Dies würde unter anderem der gynäkologischen Praxis am Medizinischen Zentrum Altmühltal in Kösching erlauben, sich eng mit potenziellen Partnern abzustimmen.
Für die Beschäftigten in der Geburtshilfe wird derzeit gemeinsam mit allen Betroffenen an individuellen Weiterbeschäftigungsoptionen gearbeitet. Der Vorstand der Kliniken, Marco Fürsich, betont, dass die medizinische Qualität oberste Priorität habe und an einer Versorgung gearbeitet werde, die sich an den aktuellen Entwicklungen in der Medizin sowie an gesetzlichen Vorgaben orientiere.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Kliniken im Naturpark Altmühltal, Klinik Eichstätt.
Sie möchten zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?
Wir freuen uns über Ihre E-Mail.