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GRÜNE fordern Ersatzspielstätte für Junges Theater

Die grüne Stadtratsfraktion in Ingolstadt fordert eine Ersatzspielstätte für das Junge Theater während der Sanierung des Stadttheaters. In einem Antrag schlägt sie vor, das bisherige Gebäude des Museums für Konkrete Kunst (MKK) in der Tränktorstraße auf seine Eignung als Ausweichspielstätte zu prüfen. Auch weitere Optionen sollen untersucht und dem Stadtrat mit Kostenschätzungen vorgestellt werden.

Das Junge Theater bespielt jährlich über 260 Vorstellungen und erreicht damit rund 35.000 Kinder und Jugendliche. Hinzu kommen mobile Produktionen sowie Angebote der Theatervermittlung, an denen jährlich rund 10.000 Menschen teilnehmen. Viele Vorstellungen sind regelmäßig ausverkauft. Die Nachfrage übersteige das derzeitige Platzangebot deutlich, heißt es im Antrag.

Während für das Große Haus mit dem temporären Holztheater am Glacis bereits eine Ersatzspielstätte gefunden wurde, fehlt für das Junge Theater bislang eine Lösung. Die Fraktion verweist auf die zentrale Lage und die Nähe zu den Werkstätten als Vorteile des MKK-Gebäudes. Dort könnten theoretisch auch zwei Spielstätten eingerichtet werden, um der hohen Nachfrage zu begegnen. Nach der Sanierung ließe sich das Gebäude möglicherweise dauerhaft kulturell nutzen.

Als weitere mögliche Ersatzorte nennt die Fraktion die Halle Acht, den vorderen Raum am Kleinen Haus oder Teilflächen des ehemaligen Kaufhauses. Eine ausschließlich mobile Nutzung des Jungen Theaters halten die Antragsteller für unzureichend. Aus ihrer Sicht droht ohne feste Spielstätte ein Qualitätsverlust, der auch überregionale Einladungen gefährden könnte.

Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Stadtratsfraktion BÜDNIS90/DIE GRÜNEN.

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