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Die Kliniken im Naturpark Altmühltal (KNA) haben angekündigt, die Gynäkologie am Standort Eichstätt zum 1. März 2025 zu schließen. Hintergrund sind strukturelle Veränderungen im Gesundheitswesen, insbesondere die neuen Vorgaben des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG), das seit dem 1. Januar dieses Jahres in Kraft ist. Das Gesetz soll die Versorgungsqualität in Krankenhäusern verbessern und die Vergütungsstrukturen reformieren. Aufgrund der neuen Anforderungen ist eine Weiterführung der Gynäkologie in Eichstätt nicht möglich, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Laut Marco Fürsich, Vorstand der KNA, erfordert der Stationsbetrieb in der Gynäkologie eine wesentlich höhere Anzahl an Fachärzten als bisher. Früher konnten zwei bis drei Fachärzte eine gynäkologische Belegabteilung leiten, nun sind deutlich mehr erforderlich. Derzeit stehen nur eineinhalb Facharztstellen zur Verfügung, was den gesetzlichen Vorgaben nicht genügt. Durch den Weggang des Chefarztes Werner Stein reduziert sich das Personal auf eine halbe Facharztstelle, womit der Betrieb nicht aufrechterhalten werden kann.
Die betroffenen Mitarbeiter aus der Gynäkologie sollen innerhalb der Klinik versetzt werden. Werner Stein, der seit Dezember 2020 als Chefarzt der Gynäkologie in Eichstätt tätig war, verlässt die Klinik zum Monatsende. Er hebt besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit und das motivierte Team hervor. Aus familiären Gründen wechselt er in das Kreiskrankenhaus Frankenberg, wo er die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe als Chefarzt übernehmen wird.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Kliniken im Naturpark Altmühltal
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