Die zunehmende Nutzung von Mährobotern in privaten Gärten stellt eine Gefahr für Igel dar. Da die Tiere keinen ausgeprägten Fluchtinstinkt besitzen, rollen sie sich bei Gefahr zusammen – ein Verhalten, das sie vor den Klingen der Geräte nicht schützt. Besonders nachts, wenn Igel auf Nahrungssuche sind, kommt es häufig zu Verletzungen, da viele Mähroboter in den Abend- und Nachtstunden programmiert sind.
Neben der direkten Gefahr durch die Geräte leiden die Tiere auch unter der veränderten Gartengestaltung. Aufgeräumte Flächen bieten kaum noch Nahrung wie Insekten oder Larven, und auch Laubhaufen, die als Unterschlupf dienen könnten, sind selten geworden.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben die Fraktion der GRÜNEN und die Stadtratsgruppe der ÖDP im Ingolstädter Stadtrat einen Antrag gestellt. Die Stadtverwaltung soll Maßnahmen erarbeiten und die Bevölkerung über die Gefahren für Igel informieren. Ziel ist es, die heimischen Gärten wieder lebenswerter für die Tiere zu gestalten und so den Rückgang ihrer Population aufzuhalten.
Quelle: Fraktion der GRÜNEN und die Stadtratsgruppe der ÖDP im Ingolstädter Stadtrat.
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