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Die ärztliche Versorgung in Ingolstadt ist derzeit aus Sicht der SPD sehr gut, die Partei warnt allerdings vor zukünftigen Engpässen und fordert ein gemeinsames Handeln von Stadt, Kassenärztlicher Vereinigung und Klinikum.
Anton Böhm, SPD-Stadtrat und selbst praktizierender Arzt, weist auf das hohe Durchschnittsalter der niedergelassenen Ärzte in Ingolstadt hin: „Wir müssen jetzt handeln, um nicht in naher Zukunft in eine Versorgungslücke zu geraten.“ Er unterstützt daher die Initiativen des Klinikums Ingolstadt, das sich seit 2022 in der Ausbildung von Allgemeinmedizinern engagiert. Auch das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach initiierte Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz sieht Böhm als wichtigen Schritt zur Entlastung von Hausärzten, etwa durch die Reduzierung von Bürokratie und die Einführung von Vorsorge- und Vorhaltepauschalen.
Um auch künftig eine wohnortnahe Versorgung sicherzustellen, fordert die SPD Ingolstadt eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure. „Auch wenn der gesetzliche Versorgungsauftrag bei der Kassenärztlichen Vereinigung liegt, beantragen wir eine Ärztekonferenz – analog zu den beschlossenen Pflegekonferenzen. Diese soll dazu dienen, die aktuelle Lage zu bewerten und Schritte zur Sicherung der zukünftigen ärztlichen Versorgung zu definieren,“ erklärt Böhm.
Die SPD betont, dass es jetzt an der Zeit sei, gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen, damit die Ingolstädter Bürger weiterhin auf eine hochwertige medizinische Betreuung vertrauen können.
Quelle: Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion.