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Ingolstadt: Deutliches Zeichen für die Tarifforderungen der Gewerkschaften

Ingolstadt: Deutliches Zeichen für die Tarifforderungen der Gewerkschaften

Von Thomas Thöne

Ein deutliches Zeichen für die Tarifforderungen der Gewerkschaften EVG und ver.di setzten heute Vormittag über 150 Gewerkschaftsmitglieder am Ingolstädter Hauptbahnhof, im Rahmen des bundesweiten Streiktages.

Für den Deutschen Gewerkschaftsbund wies der Ingolstädter Organisationssekretär Christian De Lapuente darauf hin, dass nicht die Gewerkschaften schuld sind, dass gestreikt wird, sondern die Arbeitgeber. Er begründete dies mit den zu niedrigen Verhandlungsangeboten an die Gewerkschaften. „Es ist der richtige Zeitpunkt für Tariferhöhungen, wenn nicht jetzt, wann dann?", feuerte der DGB-Vertreter die Streikenden an. Für De Lapuente ist klar, dass die Verhandlungen so lange weitergehen, bis ein annehmbares Angebot der Arbeitgeber auf dem Tisch liegt. Wenn das nicht erfolgt, werde weiter gestreikt.  Er verwies darauf, dass zu Zeiten von Corona geklatscht wurde, nun werde der gerechte Lohn verweigert. Diese Aussage wurde mit tosendem Applaus der Anwesenden quittiert.

Claudia Scheck, ver.di-Bezirksgeschäftsführerin, nannte die Tarifforderungen nach einem Inflationsausgleich völlig berechtigt. Sie verwies auf eine „noch nie dagewesene Streikbereitschaft und Mitgliederzuwächse bei ver.di“. Dies sei ein deutliches Zeichen, dass es den Gewerkschaftsmitgliedern reicht. Zu heutigen Beeinträchtigungen durch den Streik vertrat die Gewerkschafterin eine klare Position: „Würde der Streik nicht zu Beeinträchtigungen führen, wäre dieser ein zahnloser Tiger. Die Forderungen nach einem Inflationsausgleich sind völlig berechtigt“.  Diese Aussage wurde von den Streikenden mit heftigem Applaus und lauten Pfiffen unterstrichen.

Quelle: Eigene Berichterstattung.

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