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Ingolstadt: Fragen zu Chemikalie im Trinkwasser

Die ÖDP-Stadtratsgruppe Ingolstadt hat zur kommenden Stadtratssitzung eine Anfrage zum Thema Trifluoracetat (TFA) eingereicht. Die ÖDP-Stadtratsmitglieder möchten wissen, ob das Ingolstädter Trink- und Grundwasser auf TFA untersucht wurde und ob regelmäßige Kontrollen vorgesehen sind.

TFA gehört zur Gruppe der PFAS, synthetischen Verbindungen, die in zahlreichen Alltagsprodukten enthalten sind – etwa in beschichteten Pfannen, wasserabweisender Kleidung oder Pflanzenschutzmitteln. In der Umwelt gilt TFA als äußerst stabil und kann sich in Gewässern sowie im menschlichen Körper anreichern.

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat TFA kürzlich als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Einige Forscher sehen in der Substanz ein wachsendes Risiko für Umwelt und Gesundheit. Die ÖDP fragt in diesem Zusammenhang auch, ob das städtische Trinkwasserlabor für entsprechende Analysen ausgerüstet ist und welche Konsequenzen mögliche neue Grenzwerte für die Trinkwasserversorgung in Ingolstadt hätten.

Transparenzhinweis: Eigene Berichterstattung.

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