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Ingolstadt: Stadt soll Maßnahmen gegen Auto-Poser ergreifen

Die ÖDP-Stadtratsgruppe Ingolstadt hat einen Prüfungsantrag gestellt, um gegen sogenannte Auto-Poser vorzugehen. Die ÖDP beruft sich dabei auf Polizeiangaben, denen zufolge seit Jahren vor allem auf der Straße nördlich des Westparks Personen mit auffälligen Fahrzeugen und teils illegalen Umbauten in Erscheinung treten. Diese führten nicht nur zu erheblicher Lärmbelästigung, sondern auch zu Fahrten mit stark überhöhter Geschwindigkeit. Anlass für das Tätigwerden der ÖDP ist ein kürzlich erfolgter Unfall mit Todesfolge.

Die Stadtratsgruppe fordert die Stadtverwaltung auf, zu prüfen, ob bauliche Maßnahmen ein schnelles Durchfahren der Straße erschweren und unattraktiv machen können. Zudem soll ermittelt werden, ob eine deutlich verstärkte, insbesondere nichtuniformierte polizeiliche Präsenz möglich ist. Letzteres fällt allerdings nicht in den Zuständigkeitsbereich der Stadt, da die Polizei vom Freistaat Bayern organisiert und geleitet wird. Über das einsatztaktische Vorgehen gegen sogenannte Auto-Poser entscheidet die jeweils örtlich zuständige Polizeibehörde. Nach Ansicht der ÖDP soll auch der Nutzen zusätzlicher Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Beschilderung sowie eines nächtlichen Durchfahrverbots mit Ausnahme des öffentlichen Nahverkehrs bewertet werden. Darüber hinaus soll die Stadt klären, ob der Einsatz mobiler oder stationärer Blitzer dem Verhalten entgegenwirken kann. Die derzeitigen stationären Blitzer in Ingolstadt obliegen ebenfalls der Zuständigkeit der Polizei.

In der Begründung heißt es, dass es trotz wiederholter Bußgelder und der Sicherstellung von Fahrzeugen bislang nicht gelungen sei, das Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der ÖDP-Stadtratsgruppe Ingolstadt.

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