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Ingolstadt: Teilnahme am globalen Klimastreik am Freitag

Ingolstadt: Teilnahme am globalen Klimastreik am Freitag

(fot) Am Freitag, den 23. September wird im Rahmen des internationalen Klimastreiks auch in Ingolstadt eine Demonstration von Fridays for Future stattfinden. Unter dem Motto #PeopleNotProfit startet um 14 Uhr eine Versammlung auf dem Theaterplatz.

Die Klimakrise steht derzeit nicht ganz oben auf den To-Do-Listen der Politik, was vor Allem daran liegt, dass Corona, die Inflation und der Krieg in der Ukraine aktuell dominieren. Diesen Umstand kritisieren die Klimaaktivist*innen von FFF Ingolstadt stark:„Der offensichtliche Fehler, den die Politik macht, ist, dass sie diese Themen getrennt voneinander betrachtet und behandelt. Dabei hängen sie stark zusammen und können nur gemeinsam gelöst werden. Wir müssen daran arbeiten, dass unsere Aktionen gegen Probleme wie die Inflation klimagerecht sind. Zum Beispiel ein massiver Ausbau des ÖPNVs, den man billig nutzen können muss, sodass Menschen nicht auf ihr Auto angewiesen sind, denn mit dem Krieg, der Inflation und der Klimakrise werden die Preise unberechenbar bleiben, die wir für Treibstoff blechen müssen“, so Theresa Langer von Fridays for Future Ingolstadt.

Zudem fordern die Klimaschützer*innen, dass sich die Politik nicht an Profiten, sondern an den Menschen orientiert. Katharina Hacker meint hierzu: „Auf der ganzen Welt können wir beobachten, wie Menschenrechte, Klimagesetze oder andere Richtlinien ignoriert werden, weil sie dafür sorgen, dass Profite von Unternehmen weniger stark wachsen. Während manche Unternehmen, die auf Kosten der Umwelt und der Menschen im globalen Süden produzieren, vom Staat in der Krise massiv unterstützt wurden, müssen viele Menschen am Existenzminimum oder darunter leben. Nicht nur im globalen Süden, sondern zunehmend auch hier in Deutschland. Währenddessen profitieren andere noch durch die Pandemie und Ölkonzerne lassen die Preise deutlich stärker steigen, als sie müssten. Das ist absolut ungerecht. Wir gehen am Freitag auf die Straße, um dafür zu kämpfen, dass Menschen sich es leisten können, klimafreundlich zu leben, und wir nicht darüber reden, warum Maxi Mustermensch jetzt nicht mit dem Zug zur Arbeit fährt, sondern mit dem Auto. Es müssen politische Entscheidungen her, das Wirtschaftssystem muss sich radikal ändern. Wir brauchen keine Kritik an den einzelnen Menschen.“

Unterstützt von einigen anderen Gruppen geht FFF somit am Freitag auf die Straße, und zwar nicht nur in Ingolstadt, sondern auf der ganzen Welt.

Quelle: Die Erstellung des Artikels erfolgte unter Verwendung einer Pressemitteilung von Fridays for Future, Ingolstadt.

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