Internetkriminalität: Hilfe für den Ernstfall

Internetkriminalität ist auf dem Vormarsch und kann jeden treffen. Die Verbraucherzentralen bieten jetzt ein neues Online-Tool an, das Betroffenen schnelle Hilfe verspricht. Unter Internetkriminalität: Hilfe für den Ernstfall | Verbraucherzentrale Bayern können Nutzer herausfinden, welche Schritte sie im Ernstfall unternehmen sollten.

Der Notfall-Check der Verbraucherzentralen erfasst verschiedene Betrugsformen, darunter Fakeshops, Abzocke auf Zweitmarkt-Plattformen und Erpressungsversuche. Julia Zeller von der Verbraucherzentrale Bayern erklärt, dass es für Opfer schwer sei, in solchen Situationen einen klaren Kopf zu bewahren. Das neue Tool unterstützt dabei, die Lage einzuschätzen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Laut Zeller werden Online-Betrugsmaschen immer raffinierter. So landen Verbraucher zunehmend auf gefälschten Webseiten, die echten Online-Shops zum Verwechseln ähneln. Wer dort seine Daten eingibt, verliert oft hohe Summen. Das kostenfreie Online-Tool hilft in solchen Fällen gezielt weiter: Nutzer beantworten einige Fragen und erhalten sofort eine Einschätzung sowie einen individuellen Handlungsleitfaden.

Empfohlen wird unter anderem, sich unverzüglich an die Bank zu wenden, betrügerische Abbuchungen zu stoppen, eine Strafanzeige zu erstatten und den betroffenen Account auf der jeweiligen Plattform zu melden. Der Notfall-Check liefert dazu die notwendigen Kontaktinformationen, die sonst oft schwer auffindbar sind. Darüber hinaus gibt das Tool Tipps, wie sich Betrug bereits im Vorfeld erkennen und vermeiden lässt.

Der kostenfreie Notfall-Check Internetkriminalität wurde im Rahmen des bundesweiten Projekts „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ entwickelt, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert wird. Weitere Informationen sind online abrufbar.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Bayern.

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