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Der Marieluise-Fleißer-Preis 2025 geht an den Schriftsteller und Essayisten Jonas Lüscher. Das hat der Stadtrat von Ingolstadt am Dienstag beschlossen und folgte damit der Empfehlung der Jury. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 1981 vergeben und erinnert an die in Ingolstadt geborene Autorin Marieluise Fleißer. Seit 2001 wird er alle zwei Jahre verliehen.
Ausgezeichnet werden Schriftstellerinnen und Schriftsteller, deren Werke sich – wie bei Fleißer – mit dem Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und individueller Lebenswirklichkeit befassen. 2023 erhielt Lena Gorelik die Auszeichnung.
Jonas Lüscher wurde 1976 in der Schweiz geboren und lebt seit 2001 in München. Er ist schweizerisch-deutscher Doppelbürger. Nach einer Ausbildung zum Primarlehrer arbeitete er unter anderem als Dramaturg in der Filmbranche, bevor er ein Studium an der Hochschule für Philosophie in München aufnahm. Später war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Ethiklehrer.
Anfang 2025 erschien sein Roman „Verzauberte Vorbestimmung“. Das Buch behandelt das Verhältnis von Mensch und Maschine und greift Erfahrungen aus Lüschers eigener Krankheitsgeschichte auf. Für den Roman erhält er auch den Rheingau Literaturpreis.
Bekannt wurde Lüscher 2013 mit der Novelle „Frühling der Barbaren“, die auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. 2017 gewann er mit dem Roman „Kraft“ den Schweizer Buchpreis. Weitere Auszeichnungen waren der Franz-Hessel-Preis, der Hans-Fallada-Preis und der Max Frisch-Preis der Stadt Zürich.
Der Jury gehören Literaturkritiker, Wissenschaftler und Vertreter der Stadt Ingolstadt an.
Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt.
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