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Kammerspielestreit: Ermittlungen auch gegen Stadtrat Werner wegen Facebook-Posting

Kammerspielestreit: Ermittlungen auch gegen Stadtrat Werner wegen Facebook-Posting

(ot) Wie O-T(h)öne gestern bereits berichtete, ermittelt die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wegen Facebook-Postings, die im Streit um den Neubau der Kammerspiele Vergleiche mit der NS-Zeit herstellen. In einem Posting wurde der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, Hans Stachel als "Oberchef dieser SA" bezeichnet.

Wie die Onlineausgabe des Ingolstädter DONAUKURIER nun berichtet, liegt auch eine Anzeige gegen den Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Ingolstadt, Achim Werner, vor.

Werner, ehemaliger Landtagsabgeordneter, zog auf seiner privaten Facebook-Seite einen Vergleich zwischen der Plakatkampagne der Initiatoren des Bürgerbegehrens "Keine Kammerspiele an der Schutterstraße" und der Nazi-Publikation "Der Stürmer".

Eine Entschuldigung wegen dieses Vergleiches oder gar eine Distanzierung per Pressemitteilung erfolgte durch Werner bisher nicht. Er postete auf Facebook lediglich: "Gerade im Donaukurier gelesen: „Wir entschuldigen uns ausdrücklich bei allen, die davon persönlich betroffen sind und das als unangemessen finden!“ Die Aussage stammt von einem der Verantwortlichen für die Plakatkampagne der Kammerspielgegner und bezieht sich auf das Plakat „Jugend auf der Straße, Theater im Palast“. Ich begrüße und akzeptiere diese Entschuldigung und werde nicht wiederholen, dass hier der „Stürmer“ grüßen lässt".

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