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Kern (CSU): Vorstellungen für die Zukunft der Stadt

Michael Kern, Oberbürgermeisterkandidat der CSU, hat seine Vorstellungen für die Zukunft der Großstadt Ingolstadt den Medien vorgestellt. Ein 23-Punkte-Papier umfasst Themen von Wirtschaft und Bildung über Stadtentwicklung bis hin zu Kultur und Klimaschutz. Wie und mit welchen Projektpartnern Kern die genannten Punkte konkret umsetzen will, ist der Unterlage nicht zu entnehmen. Ebenso fehlen Aussagen zur Finanzierung der genannten Punkte, die Millioneninvestitionen benötigen. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer desolaten Finanzlage der Stadt Ingolstadt, in der Stadtratsmitglieder Leistungskürzungen und Gebührenerhöhungen diskutieren.

Die Förderung der Wirtschaft nimmt in Kerns Programm breiten Raum ein. Geplant sind die Ansiedlung neuer Unternehmen, der Ausbau von Gewerbeflächen, ein Handwerkerhof und die Unterstützung des Mittelstands durch schnellere Verwaltungsverfahren. Der „Masterplan Schule“ und die „Taskforce Schule“ sollen den Ausbau von Bildungsinfrastrukturen beschleunigen. Weiter schlägt Kern die Einführung eines Medizinstudiengangs in Zusammenarbeit mit den Hochschulen vor. Der CSU-Kandidat verspricht eine bürgerfreundliche Verwaltung mit digitalen Angeboten und kürzeren Wartezeiten. Auch ein verbessertes Baustellenmanagement steht auf der Agenda. Die Stärkung des Kulturangebots und die Förderung des Sports stehen ebenfalls im Fokus. Neben großen Projekten wie der Sanierung des Stadttheaters wird ein Maibaum am Rathausplatz vorgeschlagen. Der Ausbau des Klinikums zu einem Maximalversorger sowie neue Pflegeheimplätze sind weitere Vorhaben, die Kern nennt.

Beim Klimaschutz setzt der OB-Kandidat auf bekannte Ansätze wie die „Schwammstadt“ zur Anpassung an Starkregen oder den Ausbau erneuerbarer Energien. Mit einem Fokus auf verstärkte Sicherheitsmaßnahmen wie mehr Videoüberwachung und eine stärkere Sicherheitswacht positioniert sich der Christsoziale. Erschwinglicher Wohnraum wird auch im Programm Kerns thematisiert. Die Forderung nach einer soliden Haushaltspolitik bleibt allgemein und ohne konkrete Ansätze zur Haushaltskonsolidierung.

Quelle: eigene Berichterstattung.

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