Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt informierte heute darüber, dass der Verband sich von einem Mitarbeiter getrennt hat. Grund sei ein gegen den Mann gerichtetes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes kinderpornografischer Inhalte im privaten Bereich. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Verdachts hatte der Verband den Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung freigestellt. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
Gemäß den Vorgaben der kirchlichen Interventionsordnung hatte die Caritas nach Erlangung der Kenntnis von den Vorwürfen umgehend reagiert und über die Diözese Eichstätt Kontakt mit der zuständigen Generalstaatsanwaltschaft Bamberg aufgenommen. Im Anschluss daran wurden die weiteren Maßnahmen abgestimmt. Ziel ist dabei vorrangig stets, die laufenden Untersuchungen nicht zu beeinträchtigen.
Die Verantwortlichen der betroffenen Einrichtung wurden über den Vorgang unverzüglich informiert. Ihnen wurde umfassende Unterstützung angeboten, um eine offene Kommunikation und größtmögliche Transparenz zu gewährleisten. Das Wohl der Schutzbefohlenen hat für die Caritas und die Diözese höchste Priorität. Deshalb wurden alle erforderlichen Maßnahmen für ein sicheres Umfeld umgehend ergriffen, heißt es in einer Mitteilung der Caritas. Nach den bisherigen Erkenntnissen ist es laut Caritas zu keiner Gefährdung der Schutzbefohlenen gekommen.
Der Caritasverband bietet möglichen Betroffenen an, sich bei der externen Ansprechperson zu melden: Der externe Ansprechpartner des Caritasverbandes für Betroffene ist Michael Wölcken, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Tel. 0151 / 70543969.
Wie der Pressesprecher des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt auf Nachfrage des Nachrichtenportals O-T(h)öne mitteilt, steht dieser Vorgang nicht in Verbindung den Ermittlungen wegen sexualisierter Gewalt in kirchlichem Kindergarten, die das Bischöfliche Ordinariat der Diözese Eichstätt. Mitte Oktober öffentlich gemacht hat.
Quelle: Caritasverband für die Diözese Eichstätt e.V.
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