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Kliniken: FREIE WÄHLER betonen Zusammenarbeit

Ein intensiver Austausch zur Zukunft der regionalen Kliniklandschaft fand in Eichstätt statt, als die Bundestagsdirektkandidatin der FREIEN WÄHLER (FW), Martina Edl, und der Ingolstädter FW-Oberbürgermeisterkandidat Stefan König mit Klinik-Geschäftsführer Marco Fürsich, dem stellvertretenden Landrat Bernhard Sammiller sowie weiteren politischen Vertretern zusammenkamen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Modernisierungsmaßnahmen der Kliniken im Naturpark Altmühltal sowie die geplante Kooperation mit dem Klinikum Ingolstadt.

Schwerpunktsetzung für die regionale Gesundheitsversorgung

Die Kliniken in Eichstätt und Kösching stehen vor einer strategischen Neuausrichtung, die sowohl die Grund- und Regelversorgung als auch spezialisierte Angebote sicherstellen soll. Martina Edl erklärte, dass der Kreistag Eichstätt eine differenzierte Entwicklung der beiden Standorte beschlossen habe. Während Eichstätt auf stationäre Versorgung fokussiert sei, liege der Schwerpunkt in Kösching auf der ambulanten Versorgung, ergänzt durch Geburtshilfe und Notfallversorgung.

„Wir müssen die Dinge jetzt in geordnete Bahnen lenken, um die Versorgung der Bevölkerung zukunftsfähig zu machen“, betonte Edl. Stefan König unterstützte diesen Ansatz und verwies darauf, dass Ingolstadt auf die Kapazitäten der Geburtshilfe und Notfallversorgung in Kösching angewiesen sei: „Das können wir aus dem Stand heraus nicht allein stemmen.“

Kooperation statt Konkurrenz

Ein zentraler Punkt des Treffens war die Klärung der Zusammenarbeit zwischen den Kliniken im Naturpark Altmühltal und dem Klinikum Ingolstadt. FW-Fraktionssprecher Hans Stachel berichtete, dass Berichte über mögliche Schließungen der Klinik in Kösching für Verunsicherung gesorgt hätten. Klinik-Geschäftsführer Marco Fürsich betonte jedoch die hohe Priorität der Kooperation und stellte klar: „Die Pläne des Kreistags sehen weiterhin eine starke Rolle für Kösching vor.“ Fürsich bot sogar an, während der Generalsanierung des Klinikums Ingolstadt Räumlichkeiten in Kösching bereitzustellen.

Bernhard Sammiller hob hervor, dass Kösching als „verlängerter Arm von Ingolstadt“ eine wichtige Rolle spiele, um die Grund- und Regelversorgung in der Region zu stärken. „Wir müssen großräumiger denken, um gegenseitig voneinander zu profitieren“, fügte Martina Edl hinzu.

Neue Konzepte für die Notfallversorgung

Ein weiteres Thema war die Überlastung der Notaufnahme in Ingolstadt. Als Lösung schlugen die Teilnehmer vor, die Klinik in Kösching als ambulante Notaufnahme für die gesamte Region zu etablieren. Diese Idee stieß auf breite Zustimmung. „Das würde nicht nur das Klinikum Ingolstadt entlasten, sondern auch eine schnellere Versorgung in der Fläche gewährleisten“, erklärte Stefan König.

Theresia Asbach-Beringer, Fraktionssprecherin der Jungen Freien Wähler, betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit sei: „Gesundheitsversorgung funktioniert nur, wenn alle gemeinsam in eine Richtung ziehen.“

Kritik an Ingolstadt: Fehlende Signale und dringender Handlungsbedarf

FW-Fraktionssprecher Anton Haunsberger kritisierte die bisher ausbleibenden politischen Signale aus Ingolstadt. „Während wir in Eichstätt bereits wichtige Entscheidungen getroffen haben, fehlt in Ingolstadt Bewegung“, monierte Haunsberger. Er warnte vor den finanziellen Konsequenzen langer Übergangszeiten und betonte die Dringlichkeit, Investitionen in die Kliniken Eichstätt und Kösching zu priorisieren.

Hans Stachel zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Region gemeinsam ein tragfähiges Konzept entwickeln könne: „Wir denken regional und wollen eine nachhaltige Lösung für die Gesundheitsversorgung in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen und der Stadt Ingolstadt.“

Ausblick: Zusammenarbeit als Win-Win-Situation

Zum Abschluss der Gespräche appellierten die Vertreter aus Eichstätt an Stefan König und Hans Stachel, im Ingolstädter Stadtrat ein klares politisches Signal für die Kooperation zu setzen. König zeigte sich von den Einblicken motiviert: „Das macht Lust auf mehr Zusammenarbeit in der Region.“ Martina Edl ergänzte abschließend: „Wir hoffen, dass du in die Stichwahl kommst. Alles Gute!“

Quelle: Die Erstellung des Artikels erfolgte unter Verwendung einer Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER.

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