Mit der sogenannten regionalen Medizinstrategie wollen Ingolstadt und die Nachbarlandkreise unter anderem die Fusion des Ingolstädter Klinikums und der regionalen Krankenhäuser umsetzen. Das Bundeskartellamt hat die Klinikfusion in der vom Gutachter vorliegenden Form in einer Voranfrage für nicht genehmigungsfähig erklärt. Dies musste die große Mehrheit der zuständigen Kreistags- und Stadtratsmitglieder der Medienberichterstattung entnehmen.
Heute kamen die Landräte der Region und der Ingolstädter Oberbürgermeister zusammen, um über den aktuellen Sachstand zu beraten – auch über die schriftlich vorliegende, ablehnende Einschätzung des Bundeskartellamtes. Dies wird den weiteren Fortgang des Prozesses auf dem Weg zu einer intensiveren Zusammenarbeit in der Region nicht grundsätzlich infrage stellen. Darin waren sich Landräte, Oberbürgermeister und die Vertreter der regionalen Krankenhausverwaltungen heute einig, heißt es in einer Mitteilung des Presseamtes der Stadt Ingolstadt.
Die zuständigen Gremien waren allerdings mit der neuen Situation bisher nicht befasst. Die Ingolstädter CSU hatte in den letzten Tagen in Verlautbarungen eine Sondersitzung verlangt. Dem will der Ingolstädter OB und Aufsichtsratsvorsitzende Christian Scharpf (SPD) offenbar nicht nachkommen. „Die der Verbandsversammlung des Klinikums angehörenden Stadträte werden in den nächsten Tagen zu einem digitalen Informationsgespräch eingeladen“, heißt es in der Mitteilung der Stadt.
Quelle: Die Erstellung des Artikels erfolgte unter Verwendung einer Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt.
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