Werden Sie Unterstützer:in von O-T(h)öne
Machen Sie mit bei „Die Berichterstattung von O-T(h)öne ist mir etwas wert“. Ihre Mithilfe trägt dazu bei, dieses Angebot fortzuführen.
„Wenn man sich die Zahlen aus dem Klinikum anschaut, dann muss man feststellen, dass das Zentrum für psychische Gesundheit einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Defizit des Klinikums aus dem laufenden Betrieb beiträgt“, erklärte heute der Bezirkstagspräsident von Oberbayern, Thomas Schwarzenberger (CSU), vor dem Ingolstädter Stadtrat. In den letzten beiden Jahren waren es rund 6 beziehungsweise 9 Millionen Euro, teilte Schwarzenberger den Stadtratsmitgliedern mit.
Das Jahresergebnis aus dem Jahr 2022 für das gesamte Klinikum ist bis jetzt nicht veröffentlicht. Dies dürfte, so ist aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren, bei 22 Millionen Euro liegen. Im Februar 2023 ging das Unternehmen in einer Pressemitteilung von 20 Millionen Euro aus. Im Jahr 2022 verzeichnete das Klinikum insgesamt ein Defizit von 9,3 Millionen Euro.
Die Kliniken des Bezirks Oberbayern (kbo) erzielten 2022 ein Plus von 3,5 Millionen Euro. Die Kliniken zählen über 8100 Beschäftigte, davon 800 Ärztinnen und Ärzte und 3329 Mitarbeitende der Gesundheits- und Krankenpflege.
Auf die Frage von Stadtrat Albert Wittmann (CSU), warum der Bezirk bei der Versorgung einen Gewinn erziele und das Zentrum für psychische Gesundheit am Klinikum defizitär sei, konnte Schwarzenberger keine Antwort geben. Dies müsste man sich in der Tat näher ansehen, so der Bezirkstagspräsident.
Quelle: Eigene Berichterstattung.
Sie möchten zu dieser Veröffentlichung mit dem Nachrichtenportal O-T(h)öne in Kontakt treten?
Wir freuen uns über Ihre E-Mail.