Kosten der Oberbürgermeisterwahl: FW harkt nach

Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler in Ingolstadt fordert eine vollständige Aufstellung der Kosten, die durch die vorgezogene Oberbürgermeisterwahl 2025 entstanden sind. In einem Schreiben an Oberbürgermeister Christian Scharpf, der bis zum 28. Februar im Amt war, äußert die Fraktion Zweifel an der bislang genannten Summe von 170.000 Euro und kritisiert deren angebliche Unvollständigkeit.

Laut den Freien Wählern seien wesentliche Bestandteile in der bisherigen Berechnung nicht berücksichtigt worden. Dazu zählen unter anderem direkte und indirekte Personalkosten der Verwaltung, Arbeitszeit und Freizeitausgleich für städtische Mitarbeiter sowie Kosten für Wahlhelfer, Zehrgelder und die Einrichtung und den Abbau der Wahllokale. Auch die Leistungen städtischer Tochtergesellschaften seien nicht vollständig erfasst.

Die Fraktion begründet ihre Anfrage mit häufigen Nachfragen aus der Bevölkerung. Die von der Stadtverwaltung bisher gegebenen Antworten seien nicht zufriedenstellend, weshalb eine umfassendere Kostenaufstellung gefordert werde. Dabei gehe es nicht um eine detaillierte Berechnung jeder einzelnen Ausgabe, sondern um eine nachvollziehbare Darstellung aller relevanten Posten.

Die Freien Wähler fordern von der Stadt eine überarbeitete Antwort unter Einbeziehung aller zuständigen Referate. Angesichts der medialen Berichterstattung zur bisherigen Berechnung sehen sie eine vollständige Offenlegung der Wahlkosten als geboten an.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der FREIEN WÄHLER.

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