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Die Reaktionen zu den Geschwindigkeitskontrollen im Ingolstädter AUDI-Kreisel reißen nicht ab. Weitgehend wird Unverständnis über die „Blitzaktion“ geäußert. Als Friedrichshofener, der regelmäßig die Einfahrt/ Ausfahrt Friedrichshofener Straße benutzt, frage ich mich, warum die Polizei exakt diesen Standort zum Blitzen ausgewählt hat? Sie hat sich genau gegenüber der Ausfahrt im Innenraum des Kreisels, verdeckt von Büschen und Bäumen platziert. Große Zweifel gibt es bei mir auch, ob ein Blitzen im Kreisel korrekt durchgeführt werden kann. Die Sachverständigengesellschaft VUT stellt klar, dass der Blitzer immer im richtigen Winkel zur Fahrbahn aufgestellt werden muss. Und nach ihrer Meinung sind 56 Prozent aller Messungen fehlerhaft, was wiederum einen Einspruch im Bußgeldverfahren möglich machen kann. Klar ist doch: Wer, wie ich, die zweite Spur benutzt – was immer gefordert wird – beschleunigt bei der Einfahrt, genauso um sich dann wieder in die gewünschte Ausfahrt einzuordnen. Sollte dies nicht mehr gewünscht werden, kann man die zweite Spur gleich sperren. Ich werde eine kritische Überprüfung der bestehenden 30er-Regelung fordern, ebenso wie eine kritische Überprüfung einer sachgemäßen Messung im Kreisel. Die Frage drängt sich auf, ob die Einführung von Tempo 30 im Kreisel eine unüberlegte und vorschnelle Anordnung einer Behörde war, die in gutem Glauben gehandelt hat, um einen Unfallschwerpunkt zu entschärfen, aber möglicherweise dadurch mehr Probleme geschaffen hat, als gelöst werden sollten.
Georg Niedermeier, Ingolstadt
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