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Landesbund für Vogelschutz äußert sich zur Abschaffung des Umweltreferates

Landesbund für Vogelschutz äußert sich zur Abschaffung des Umweltreferates

(ot) In einer Pressemitteilung äußerte sich der Landesbund für Vogelschutz, Kreisgruppe Ingolstadt, am heutigen Tag zur aktuellen Diskussion um das Umweltreferat der Stadt Ingolstadt wie folgt:

Der Landesbund für Vogelschutz, Kreisgruppe Ingolstadt erwartet von der Stadtpolitik eine sachliche Diskussion, um die essenziellen Themen Arten- und Naturschutz sowie Klimaschutz in Ingolstadt. Die Auswirkungen der Corona-Krise und die zu erwartenden Folgen daraus müssen in Einklang mit den Herausforderungen zum Erhalt der Lebensgrundlagen in unserer Stadt gebracht werden.
 
Das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ für mehr Artenvielfalt hat gezeigt, dass die Menschen, auch in Ingolstadt, erkannt haben, dass wir unsere Lebensweise verändern müssen. Selbst Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble hat in diesen Tagen den Verlust der Artenvielfalt und die Folgen des Klimawandels, neben der Bewältigung der Auswirkung der Corona-Krise, als die gegenwärtigen Herausforderungen in den Vordergrund gestellt.
 
Dazu ist es nicht entscheidend, in welchen Verwaltungsstrukturen, die Themen umgesetzt werden, sondern vielmehr das diese überhaupt auf den Weg gebracht werden. Die Verlagerung von einem Umweltreferat in die Bürgermeisterei wäre historisch gesehen sehr bedauerlich, da einst unter OB Schnell dieses als eines der ersten in den bayerischen Kommunen gründet wurde. Allerdings bringt eine veränderte Struktur aus unserer Sicht die Stadtspitze in eine Verantwortung, an der diese sehr gut gemessen werden kann.
 
Wir brauchen in Ingolstadt endlich eine koordinierte Umweltpolitik, die alle Aspekte ganzheitlich betrachtet und umsetzt. Dazu muss die bestehende Fachkompetenz in den einzelnen Ämtern, wie dem Umweltamt, Forstamt, Gartenamt und der Unteren Naturschutzbehörde gebündelt und gestärkt werden.
 
Das bedeutet für die Stadtpolitik, dass jetzt gehandelt werden muss! Jetzt müssen die richtigen Weichen gestellt werden!! Eine Personaldiskussion hilft nicht weiter!! 
 
Die Themen „Kommunale Biodiversität“, „Stadtnatur“, „Boden- und Gewässerschutz“, 2. Grünring, Landschaftspflegeverband“, „Stadtklima in der Bauleitplanung“, Reduzierung der Flächenversiegelung“ müssen jetzt kompetent umgesetzt werden!!
 
Eine Veränderung der Verwaltungsstrukturen wird zeigen, ob der Weg von OB Dr. Christian Scharpf, der richtige ist. Es wird möglich sein die Stadtspitze anhand von Ergebnissen und der vollzogenen Umsetzung sowie dem Erreichten zu messen.

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