Anzeige

Linke fordern mobile Geräte für Hörgeschädigte

 Linke fordern mobile Geräte für Hörgeschädigte

(ot) “In unserem Demokratieverständnis müssen wir Barrieren abbauen, um möglichst vielen Menschen Zugänge zu unseren demokratischen Stadtstrukturen zu schaffen”, so Christian Pauling (Stadtrat DIE LINKE.). Die Stadtratsgruppe um ihn und Eva Bulling-Schröter habe deshalb einen Antrag erarbeitet, nach dem ein Set mobiler Induktionsschleifen für Schwerhörige angeschafft werden soll. Konkret bedeutet das, dass Hörgeschädigte, also Senior*innen mit Hörverlust, Gehörlose und sonstige Personen, die nicht mehr perfekt hören können, in Zukunft leichter mit ihren Hörgeräten dem Geschehen der Stadtratssitzungen vor Ort folgen können.

“Wir wollen aber nicht nur im Stadtrat Barrieren abbauen, Barrierefreiheit muss in allen Lebensbereichen stattfinden können” führt Bulling-Schröter weiter aus. Dementsprechend fordert die Stadtratsgruppe in ihrem Antrag auch, neben den bereits geplanten Induktionsschleifen im großen Sitzungssaal, weitere mobile Sets anzuschaffen und diese ohne großen bürokratischen Aufwand an Vereine und Initiativen zu verleihen. Damit sollen in Zukunft auch größere Veranstaltungen wie Vereinstreffen barrierefrei für alle Altersklassen zugänglich sein. Dazu sagt Pauling: “Unsere städtische Infrastruktur muss allen Mitbürger*innen die Teilhabe an der Stadt ermöglichen! Wir erweitern mit dieser vergleichsweise günstigen Maßnahmen, ca. 5000 €, unser Repertoire im Bereich der Schwerhörigen erheblich. Die Investitionssumme ist vergleichsweise gering, aber der positive Effekt für einen immer größer werdenden Teil älterer Menschen in unserer Bevölkerung naheliegend. Natürlich sei im Angesicht des internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember darauf hinzuweisen, dass das Thema Barrierefreiheit weit über Hörgeräte hinausreicht. Mobile Induktionsschleifen für städtische Events sind in diesem Kontext ein Schritt in die richtige Richtung, hin zu einer barrierefreien Stadt.

Quelle: Unveränderte Übernahme einer Pressemitteilung der Stadtratsgruppe DIE LINKE, Ingolstadt.

Anzeige

Datenschutz

Diese Webseite verwendet Cookies. Einige Funktionen (z.B. eingebundene Videos) können ohne den Einsatz dieser Cookies nicht angeboten werden.

Weitere Infos zum Datenschutz