Mehrere Tausend Ärztinnen und Ärzte haben heute an kommunalen Krankenhäusern ihre Arbeit niedergelegt. Allein zur zentralen Warnstreik-Kundgebung des Marburger Bundes in Frankfurt am Main kamen rund 3.000 Streikende aus ganz Deutschland. Jeweils mehrere Hundert Ärztinnen und Ärzte nahmen zudem an regionalen Kundgebungen in Dresden, Potsdam, Wolfsburg, Lüneburg, Oldenburg und Neumünster teil.
Wie Karin Lange, Pressesprecherin des Marburger Bundes im Landesverband Bayern auf Anfrage des Nachrichtenportals O-T(h)öne mitteilt, waren in der Region das Klinikum Ingolstadt, die Kliniken im Naturpark Altmühltal, die Ilmtalkliniken und das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen von den Streikmaßnahmen betroffen. „Beim Klinikum Ingolstadt haben wir Rückmeldung von einer hohen Streikbereitschaft“, so Lange gegenüber O-T(h)öne.
In den Tarifverhandlungen für die rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Krankenhäusern fordert der Marburger Bund (MB) eine lineare Erhöhung der Gehälter um 8,5 Prozent bezogen auf ein Jahr. Ferner verlangt der MB eine Reform der Schicht- und Wechselschichtarbeit.
Der Warnstreik der Ärztinnen und Ärzte fand unmittelbar vor der nächsten Verhandlungsrunde statt: Marburger Bund und die Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) werden am morgigen Dienstag und am Folgetage und 18. September in Berlin weiterverhandeln.
Quelle: Eigene Recherche/Berichterstattung.
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