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In Ingolstadt zahlen Mieterinnen und Mieter derzeit im Schnitt 12,95 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete – fast doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt. Das geht aus einer Antwort des Bundesbauministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Die Preise in der Region 10 – zu der auch Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen gehören – sind demnach in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.
Besonders Pfaffenhofen fällt auf: Dort verteuerten sich Mieten binnen eines Jahres um 9,5 Prozent – von 11,17 auf 12,24 Euro pro Quadratmeter. Unter den kreisfreien Städten Bayerns zählt der Landkreis damit zu den zehn mit dem stärksten Anstieg. In Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen liegen die durchschnittlichen Kaltmieten jeweils bei rund elf Euro pro Quadratmeter.
Die Bundestagsabgeordnete Sarah Vollath (Die Linke) kritisiert die Entwicklung. Die Landesregierung habe ihr Ziel von 10.000 neuen Sozialwohnungen verfehlt, viele der versprochenen Bauprojekte seien nie realisiert worden. Angesichts steigender Belastungen für Mieterinnen und Mieter fordert sie einen regionalen Mietendeckel. Dieser solle Mieterhöhungen auf die Inflationsrate begrenzen und Preisobergrenzen bei Neuvermietungen einführen.
Zudem spricht sich Vollath für Maßnahmen gegen spekulativen Leerstand aus. Mit einer Zweckentfremdungssatzung könnten Kommunen gegen ungenutzten Wohnraum vorgehen. „Wohnen ist Daseinsvorsorge, keine Ware“, heißt es in der Mitteilung. Sollte vonseiten der Bundes- und Landespolitik keine Lösung kommen, müsse auf kommunaler Ebene gehandelt werden.
Transparenzhinweis: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Bundestagsabgeordneten Sarah Vollath.
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