Mutmaßlicher Anschlag: Bundesanwaltschaft übernimmt

Die Bundesanwaltschaft hat am heutigen Abend in einer Presseinformation mitgeteilt, dass sie die Ermittlungen wegen des mutmaßlichen Anschlags auf eine ver.di-Veranstaltung in München übernommen. Grund dafür ist die besondere Bedeutung des Falls. Der afghanische Staatsangehörige Farhad N. steht unter dringendem Verdacht des versuchten Mordes, der gefährlichen Körperverletzung und des schweren gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll er am gestrigen Tag mit einem Pkw gezielt in eine Veranstaltung der Gewerkschaft Ver.di in der Münchener Innenstadt gefahren sein. Dabei wurden mindestens 39 Personen verletzt, einige von ihnen schwer oder lebensgefährlich.

Es besteht der Verdacht, dass die Tat religiös motiviert war und als Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung gewertet werden kann. Aufgrund dieser Einschätzung könnte sie geeignet sein, die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen, teilt die Bundesanwaltschaft mit. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen werden weiterhin vom Bayerischen Landeskriminalamt geführt.

Quelle: Die Berichterstattung erfolgt unter Verwendung einer Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft.

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